Dies ist die Präsentation zum Portfolio-Konzept des Teilprojekt 32 des Universitätskollegs der Universität Hamburg. Das eingesetzte Portfolio folgt den Prinzipien des prozessorientierten Reflexionsportfolios, die technische Umsetzung erfolgt über Wordpress-Blogs.
W.Tan: "Challenge Everything" - Spiele erster und zweiter Ordnung. Das Comput...
Workshop - Blogs als Portfoliowerkzeug (Tutorenschulung WS2013)
1. „Schreib‘s auf. Blog‘s. Reflektier‘s.“
Blogs als Portfolio-Werkzeug
Wey-Han Tan & Michael Karbacher • Universitätskolleg Teilprojekt 32 • 23.09.2013
3. 1/15
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
Kontext, Problemstellung & Zielsetzung
Problemfeld Studieneingangsphase
Aus institutioneller Perspektive:
• (zu) hohe Abbrechendenquote
• z.T. (zu) später Wechsel von Studiengangsort, Studiengang oder Studienfach
• Mangelnde Studierfähigkeit?
=> Verbesserung des institutionellen Studienerfolgs gemäß Bildungsauftrag
Aus Studierenden-Perspektive (vermutet):
• z.T. ausbleibender oder verzögerter persönlicher Studienerfolg
• (persönlich erfahrene) mangelnde Studierbarkeit
Verbesserung des persönlichen Studienerfolgs und der Studienzufriedenheit
Fragestellung:
Mit welchen Instrumenten sind die institutionellen und individuellen Zielsetzungen wie
Verringerung oder Vorverlagerung von Studienabbrüchen, Studienerfolg und Studienzufriedenheit
zu erreichen?
5. Studieneingangsphase: Bewältigung und Befähigung
In der Auseinandersetzung mit ‚fremden Kulturen‘
Fähigkeiten, Strategien und Einsichten entwickeln.
Persönliche Interessen – Akademische Institution – Fachkultur – Wissenschaftsideal
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
6. Studieneingangsphase: Bewältigung und Befähigung
In der Auseinandersetzung mit ‚fremden Kulturen‘
Fähigkeiten, Strategien und Einsichten entwickeln.
Persönliche Interessen – Akademische Institution – Fachkultur – Wissenschaftsideal
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
7. Studieneingangsphase: Bewältigung und Befähigung
In der Auseinandersetzung mit ‚fremden Kulturen‘
Fähigkeiten, Strategien und Einsichten entwickeln.
Persönliche Interessen – Akademische Institution – Fachkultur – Wissenschaftsideal
„Der eigene (universitäre) Bildungsverlauf als Forschungsgegenstand“
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
8. Studieneingangsphase: Bewältigung und Befähigung
In der Auseinandersetzung mit ‚fremden Kulturen‘
Fähigkeiten, Strategien und Einsichten entwickeln.
Persönliche Interessen – Akademische Institution – Fachkultur – Wissenschaftsideal
Was bedeutet es,
LehrerIn, JuristIn oder
WirtschaftswissenschaftlerIn zu werden?
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
9. In den genutzten Werkzeugen (Theorien, Methoden) einer Gemeinschaft
steckt ihre spezifische Weltsicht. Es ist nicht möglich, ein Werkzeug richtig
zu benutzen ohne die Gemeinschaft zu verstehen und umgekehrt.
Gemeinschaften von Praktikern stellen Kulturen dar, die durch mehr als ihre
Aufgaben zusammen gehalten werden. Essentiell für das ‚kulturelle Verständnis‘
sind die komplexen, sozial konstruierten Netze von Ansichten und Einstellungen.
(nach Geertz, 1983).
Lernende erhalten schnell ein implizites Verständnis davon, was angemessene
Sprache, relevante Fragen, legitimes oder illegitimes Verhalten in dieser speziellen
Kultur ist.
– frei übersetzt nach
Brown, Collins & Duguid (1989), "Situated Cognition and the Culture of Learning"
Studieren als Enkulturationsprozess
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
10. Uni-Versitas: Das Eine in der Vielfalt, das Vielfältige im Einen
Gibt es etwas, das allen Studierenden bzw.
allen Fachrichtungen gemeinsam ist?
Was ist der fachspezifische (implizite) Blick auf die Welt?
Wie verhält ‚man‘ sich als Jurist, Lehrer, Ökonom?
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
11. Das tutoriumsbegleitete ePortfolio
Externalisierung, Dokumentation, Mitteilung und Reflexion
von Erfahrungen und Entwicklungen der Studieneingangsphase
„Ich schreibe nur, weil ich noch nicht genau weiß, was ich von dem halten
soll, was mich so sehr beschäftigt. (...) Ich bin ein Experimentator in dem
Sinne, daß ich schreibe, um mich selbst zu verändern und nicht mehr dasselbe zu
denken wie zuvor“
– Michel Foucault (1996), „Der Mensch ist ein Erfahrungstier“,
zitiert in Koller (2012), „Anders werden. Zur Erforschung transformatorischer Bildungsprozesse“, S.19
„Menschen brauchen nicht nur eine Geschichte, die sie fort- und umschreiben
können, sie brauchen auch Anerkennung im Hier und Jetzt.“
– Winfried Marotzki (2006), "Bildungstheorie und Allgemeine Biographieforschung", S.66
Biografische Selbstbeforschung und Anerkennung
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
12. Konzept: Tutorium und E-Portfolio
Tutorium E-Portfolio
Externalisierung, Dokumentation, Mitteilung und Reflexion
von Erfahrungen und Entwicklungen der Studieneingangsphase
Verzahnung
und gegenseitige
methodische
Ergänzung
Zeitlich begrenzt, regelmäßig-verpflichtend
gemeinschaftlich
Diskussionen, Aktivitäten & Exkursionen,
Impulse für Portfolioarbeit
Asynchron, nach Bedarf und freiwillig,
individuell
Dokumentation, Kommentierung,
Impulse für Tutoriumstreffen
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
14. Dr. Ivo van den Berk • Wey-Han Tan
Teilprojekt 32 • Universitätskolleg • Universität Hamburg
GMW Jahrestagung 2013
05.09.2013
Zufriedenheit
Verlauf der Studieneingangsphase
Phase I:
Ankunft
Phase II:
Konflikt
Phase III:
Integration
„Studienerfolg“
Studienabbruch
Studieneingangsphase: Kulturschock
Studieneingangsphase
18. Zufriedenheit
Verlauf der Studieneingangsphase
Vorbildfunktion der
TutorInnen
Austausch mit und
Unterstützung durch
Peers in einer beständigen,
kleinen Gruppe
RIO
Studieneingangsphase: Kulturschock
Verweis auf
weitere
Angebote der
Universität
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
19. Zufriedenheit
Verlauf der Studieneingangsphase
RIO Dokumentation von
persönlichen Krisen,
Irritationen,
positiven Erlebnissen
zur Reflexion und
Referenzierung
Studieneingangsphase: Kulturschock
Erhält
Einblick
Universitätskolleg
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20. Zufriedenheit
Verlauf der Studieneingangsphase
Einblicke,
Ausblicke und
Rückblicke über
öffentliche
Portfolio-Einträge
Dokumentation von
persönlichen Krisen,
Irritationen,
positiven Erlebnissen
zur Reflexion und
Referenzierung
RIO
Studieneingangsphase: Kulturschock
Alternativen zum
Studienabbruch,
z.B. Studiengang-
wechsel
Erhält
Einblick
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
22. 1. und 2. Studiensemester
Zufriedenheit
Studieneingangsphase: Idealer Verlauf
Krise
Positive Erfahrung
Irritation, Verwunderung, BeobachtungRIO
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
23. 1. und 2. Studiensemester
Zufriedenheit
Krise
Positive Erfahrung
Irritation, Verwunderung, BeobachtungRIO
Treffen mit
der Gruppe
Studieneingangsphase: Idealer Verlauf
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
24. 1. und 2. Studiensemester
Zufriedenheit
Krise
Positive Erfahrung
Irritation, Verwunderung, BeobachtungRIO
Portfolio-
Eintrag
Treffen mit
der Gruppe
Studieneingangsphase: Idealer Verlauf
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
25. 1. und 2. Studiensemester
Zufriedenheit
Krise
Positive Erfahrung
Irritation, Verwunderung, BeobachtungRIO
Portfolio-
Eintrag
Treffen mit
der Gruppe
Portfolio-
Kommentar
Studieneingangsphase: Idealer Verlauf
Universitätskolleg
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26. Zufriedenheit
Krise
Positive Erfahrung
Irritation, Verwunderung, Beobachtung
Zufriedenheit
RIO
Entwicklung in der
Studieneingangsphase
als Gegenstand der
Selbstbeforschung
Studieneingangsphase: Idealer Verlauf
Universitätskolleg
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28. Konzept: Tutorium und E-Portfolio
Tutorium E-Portfolio
Externalisierung, Mitteilung und Reflexion
von Erfahrungen und Entwicklungen der Studieneingangsphase
• Freiwillige Teilnahme
• Interdisziplinäres Projekt
• Fach- bzw. fakultätsangepasst
• Privat und anonym,
• Tutoriell kommentiert
• Institutionell- und zeitungebunden
• Mitgestaltung durch TutorInnen aus den jeweiligen Fachrichtungen
• Prozessorientiert, begleitend zu den ersten beiden Semestern
• Leitfragen und Exkursionen als Impulse
Verzahnung
und gegenseitige
methodische
Ergänzung
Universitätskolleg
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29. 4/15
E-Portfolio: Metaphern für Beitragsarten
(Ausgewählte) Mit-TutandInnen
TutorIn
Ausgewählte externe LeserInnen
Verfassende TutandIn
„Schwarzes
Brett“
„Tagebuch“
„Logbuch“
Portfolio-
eintrag
Mit-Studierende
StudienganginteressierteR
LehrendeR
Begleitforschung
Projektleitung
• Be-Schreibung (Externalisierung)
• Dokumentation (Archivierung)
• Reflexion, Relation und Revision
(Prozess)
• Mit-Teilung
• Referenzierbarkeit
• Kommentierbarkeit
• Impulse für Diskussionen/Feedback
Zugänglich für Zweck
Universitätskolleg
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30. 4/15
E-Portfolio: Metaphern für Beitragsarten
(Ausgewählte) Mit-TutandInnen
TutorIn
Ausgewählte externe LeserInnen
„Schwarzes
Brett“
„Tagebuch“
„Logbuch“
Portfolio-
eintrag
Mit-Studierende
StudienganginteressierteR
LehrendeR
Begleitforschung
Projektleitung
• Be-Schreibung (Externalisierung)
• Dokumentation (Archivierung)
• Reflexion, Relation und Revision
(Prozesserfassung)
• Mit-Teilung
• Referenzierbarkeit
• Kommentierbarkeit
• Impulse für Diskussionen
Zugänglich für Zweck
Verfassende TutandIn
Universitätskolleg
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31. 1/15
• Umfeld und Soziales
• Lernen und Studienorganisation
• Bildung und Wissenschaft
• Fachspezifische Fragen
I – Ankunft
II – Konflikt
III – Integration
Themenfelder
Phasen
Phasen und Leitfragen
Leitfragen als Impulse
Universitätskolleg
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32. 1/15
• Umfeld und Soziales
• Lernen und Studienorganisation
• Bildung und Wissenschaft
• Fachspezifische Fragen
I – Ankunft
II – Konflikt
III – Integration
Themenfelder
Phasen
Leitfragen als Impulse
Phasen und Leitfragen
Universitätskolleg
RIO - Das wissenschaftlich-akademische ePortfolio
33. 1/15
• Umfeld und Soziales
• Lernen und Studienorganisation
• Bildung und Wissenschaft
• Fachspezifische Fragen
I – Ankunft
II – Konflikt
III – Integration
Themenfelder
Phasen
Leitfragen als Impulse
Phasen und Leitfragen
Universitätskolleg
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34. 1/15
• Umfeld und Soziales
• Lernen und Studienorganisation
• Bildung und Wissenschaft
• Fachspezifische Fragen
I – Ankunft
II – Konflikt
III – Integration
Themenfelder
Phasen
Leitfragen als Impulse
Phasen und Leitfragen
Universitätskolleg
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35. (Öffentliche) Portfolioeinträge der TutandInnen
• Dokumentation und Reflexion von Studienerfahrungen und Strategien
• Nachvollzug von Entwicklungen, Revision von Einschätzungen, Setzen von Zielen
(Öffentliche) Portfolioeinträge von TutorInnen
• (kritische) Darstellung und Reflexion von Methoden
• Spiegelung der Ergebnisse der Gruppendiskussionen
• Transparenz des (eigenen) Vorgehens gegenüber den TutandInnen
• Einblick in (subjektive) Erfordernisse des Studiums
(Öffentliche) Kommentare auf Portfolioeinträge
• Nachfragen; Bezugnahme; Relativierung; Zustimmung, Abgrenzung oder Kritik durch
Tutoren, Peers, erfahrene Studierende höherer Semester, Studieninteressierte
• Idealerweise Reflexion im Dialog
Portfolio-Inhalte
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36. Studieneingangsphase: Krise und Anerkennung
«(...) naja jetzt im nachhinein vielleicht ein kleiner “fehler”, da ich das
“wirtschaft” in “wirtschaft und KULTUR CHINAS” leicht überlesen habe…auf jeden
fall merke ich nach 5 wochen dass es vielleicht ETWAS zu viel wirtschaft ist.»
– „ankas block.“ (22.11.2012)
Initialbeitrag einer Tutandin („Öffentlich“)
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37. «(...) naja jetzt im nachhinein vielleicht ein kleiner “fehler”, da ich das
“wirtschaft” in “wirtschaft und KULTUR CHINAS” leicht überlesen habe…auf jeden
fall merke ich nach 5 wochen dass es vielleicht ETWAS zu viel wirtschaft ist.»
– „ankas block.“ (22.11.2012)
«Der Wirtschaftsteil ist wirklich mies zu beginn, aber wenn dann die Sinologie
Seminare zu Aktuellen Entwicklungen in China oder Geschichte und Kultur Chinas
dazukommen, dann macht das Studium schon mehr Spaß! :)» (22.22.2012)
Kommentar der Tutorin
Initialbeitrag einer Tutandin („Öffentlich“)
Studieneingangsphase: Krise und Anerkennung
Universitätskolleg
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38. «(...) naja jetzt im nachhinein vielleicht ein kleiner “fehler”, da ich das
“wirtschaft” in “wirtschaft und KULTUR CHINAS” leicht überlesen habe…auf jeden
fall merke ich nach 5 wochen dass es vielleicht ETWAS zu viel wirtschaft ist.»
– „ankas block.“ (22.11.2012)
«Der Wirtschaftsteil ist wirklich mies zu beginn, aber wenn dann die Sinologie
Seminare zu Aktuellen Entwicklungen in China oder Geschichte und Kultur Chinas
dazukommen, dann macht das Studium schon mehr Spaß! :)» (22.22.2012)
Kommentar der Tutorin
«go aschi!» (01.12.2012)
Kommentar einer Mit-Tutandin
Initialbeitrag einer Tutandin („Öffentlich“)
Studieneingangsphase: Krise und Anerkennung
Universitätskolleg
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39. «(...) naja jetzt im nachhinein vielleicht ein kleiner “fehler”, da ich das
“wirtschaft” in “wirtschaft und KULTUR CHINAS” leicht überlesen habe…auf jeden
fall merke ich nach 5 wochen dass es vielleicht ETWAS zu viel wirtschaft ist.»
– „ankas block.“ (22.11.2012)
«Der Wirtschaftsteil ist wirklich mies zu beginn, aber wenn dann die Sinologie
Seminare zu Aktuellen Entwicklungen in China oder Geschichte und Kultur Chinas
dazukommen, dann macht das Studium schon mehr Spaß! :)» (22.22.2012)
Kommentar der Tutorin
«go aschi!» (01.12.2012)
Kommentar einer Mit-Tutandin
«Bei mir war es eigentlich umgekehrt… ich habe den Studiengang Sozial-
ökonomie (...) ausgewählt, weil ich eigentlich Wirtschaft haben wollte, aber doch
irgendwie nicht ganz so wie das alle machen (reines BWL) (...)» (15.12.2012)
Kommentar eines gruppenexternen Studenten
Initialbeitrag einer Tutandin („Öffentlich“)
Studieneingangsphase: Krise und Anerkennung
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40. 1/15
Initialbeitrag einer Tutandin („Öffentlich“)
Studieneingangsphase: Krise und Reflexionsimpuls
“BGB AT ist im Gegensatz dazu schon sehr viel lebensnäher. Lernt man doch, dass
man bei einem Zeitungskauf - auch OHNE ein Wort zu sprechen- direkt 3
Kaufverträge abschließt.
(…) wenn man so will kann man dabei [Falllösung nach Gutachtenstil, W.T.] auch
seine langjährigen Deutschübungsaufsatzkenntnisse über Bord werfen und bei 0
anfangen. (...) Fragezeichen !?!»
– „WoolyMammouth“, 01.12.2012
Universitätskolleg
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41. 1/15
«Ich habe das Gefühl, dass Du alle Fächer so stark wie möglich mit dem Alltag
in Bezug setzt. Das mache ich auch häufiger – ich kann Dinge dann besser
nachvollziehen und mir sie merken – so abstrakt sie auch sein mögen.
Liegt die “Trockenheit” eines Fachs Deiner Meinung nach immer im Fach
selbst, oder im Besonderen in seiner Vermittlung?
Was tust Du, um Verwirrung zu entwirren?» (01.12.2012)
“BGB AT ist im Gegensatz dazu schon sehr viel lebensnäher. Lernt man doch, dass
man bei einem Zeitungskauf - auch OHNE ein Wort zu sprechen- direkt 3
Kaufverträge abschließt.
(…) wenn man so will kann man dabei [Falllösung nach Gutachtenstil, W.T.] auch
seine langjährigen Deutschübungsaufsatzkenntnisse über Bord werfen und bei 0
anfangen. (...) Fragezeichen !?!»
– „WoolyMammouth“, 01.12.2012
Initialbeitrag einer Tutandin („Öffentlich“)
Kommentar der Tutorin
Studieneingangsphase: Krise und Reflexionsimpuls
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42. Studieneingangsphase: Entwicklungen
«In Jura geht es um logische Argumentation, um eigenständiges Denken und
auch darum, auf feinste sprachliche Nuancen zu achten. Das macht Spaß! Ich
wusste zwar, das Jura auf Sprache baut, aber dass Sprache und Argumentation
praktisch ALLES ist, war mir nicht bewusst.»
– „Einstieg ins Jurastudium“ (26.02.2013)
Beitrag einer Tutandin („Öffentlich“)
«Ich hasse Strafrecht. Gefühlt geht es um lauter kleine Bauklötze, die man
auswendig lernen und dann aneinanderreihen muss. Andererseits hat diese
Vorgehensweise auch Suchtcharakter: wenn man so nach und nach immer
mehr dieser Bauklötze (Theorien, Definitionen) beherrscht und damit
jonglieren kann, ist man plötzlich dazu in der Lage, durch saubere Subsumtion
präzise Ergebnisse zu formulieren.»
– „Menteesa“ (13.06.2013)
Beitrag einer Tutandin („Öffentlich“)
Universitätskolleg
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43. Studieneingangsphase: Entwicklungen
«In Jura geht es um logische Argumentation, um eigenständiges Denken und
auch darum, auf feinste sprachliche Nuancen zu achten. Das macht Spaß! Ich
wusste zwar, das Jura auf Sprache baut, aber dass Sprache und Argumentation
praktisch ALLES ist, war mir nicht bewusst.»
– „Einstieg ins Jurastudium“ (26.02.2013)
Beitrag einer Tutandin („Öffentlich“)
«Ich hasse Strafrecht. Gefühlt geht es um lauter kleine Bauklötze, die man
auswendig lernen und dann aneinanderreihen muss. Andererseits hat diese
Vorgehensweise auch Suchtcharakter: wenn man so nach und nach immer
mehr dieser Bauklötze (Theorien, Definitionen) beherrscht und damit
jonglieren kann, ist man plötzlich dazu in der Lage, durch saubere Subsumtion
präzise Ergebnisse zu formulieren.»
– „Menteesa“ (13.06.2013)
Beitrag einer Tutandin („Öffentlich“)
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45. WS 2012
bis SS 2013
E-Portfolio: Umsetzung 2012 - 2014
TutorInnen bevorzugt aus
OE bzw. WW
OLAT, CommSy, Blogs
Diskussionen, Leitfragen
5 Tutorien:
ErzWiss (1), Jura (1),
WiSo (1), GW (1),
Fakultät MIN (1)
34 Interessenten, 26 (16) TN
WS 2013
bis SS 2014
TutorInnen bevorzugt aus
OE bzw. WW
Blogs (?)
Diskussionen, Leitfragen,
Exkursionen, Aktivitäten (!)
5 Tutorien (!)
ErzWiss (1), Jura (2), WiSo (2)
ErzWiss
Jura
WiSoGeWi
MIN
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46. WS 2012
bis SS 2013
E-Portfolio: Umsetzung 2012 - 2014
TutorInnen bevorzugt aus
OE bzw. WW
OLAT, CommSy, Blogs
Diskussionen, Leitfragen
5 Tutorien:
ErzWiss (1), Jura (1),
WiSo (1), GW (1),
Fakultät MIN (1)
34 Interessenten, 26 (16) TN
WS 2013
bis SS 2014
TutorInnen bevorzugt aus
OE bzw. WW
Blogs (?)
Diskussionen, Leitfragen,
Exkursionen, Aktivitäten (!)
5 Tutorien (!)
ErzWiss (1), Jura (2), WiSo (2)
ErzWiss
Jura
WiSoWiSo
Jura
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47. Orientierungseinheit
ca. 2 SWS
Anschließend und
ergänzend dazu:
RIO, ca. 2 SWS
Vernetzung und Reflexion
Fachspezifische Organisation
Allg. akadem. Kompetenzen
Fachwissen
10/15
Herausforderungen
Universitätskolleg
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48. Orientierungseinheit
ca. 2 SWS
Anschließend und
ergänzend dazu:
RIO, ca. 2 SWS
Fachspezifische Organisation
Allg. akadem. Kompetenzen
Fachwissen
Ideal: Reflexion + x
„Wie, was, warum
mit wem studiere ich?“
Freie ‚Studienzeit‘,
„Selbst-Studium“
10/15
Herausforderungen
Vernetzung und Reflexion
Universitätskolleg
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49. Orientierungseinheit
ca. 2 SWS
Anschließend und
ergänzend dazu:
RIO, ca. 2 SWS
Strukturell bedingter
Survival-Modus:
„Keine Zeit!“
Fachspezifische Organisation
Allg. akadem. Kompetenzen
Fachwissen
Ideal: Reflexion + x
„Wie, was, warum
mit wem studiere ich?“
Freie ‚Studienzeit‘,
„Selbst-Studium“
10/15
Herausforderungen
Vernetzung und Reflexion
Universitätskolleg
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50. Orientierungseinheit
ca. 2 SWS
Anschließend und
ergänzend dazu:
RIO, ca. 2 SWS
Strukturell bedingter
Survival-Modus:
„Keine Zeit!“
Motivationsloch oder
Sättigung:
„Schon angekommen.“
Fachspezifische Organisation
Allg. akadem. Kompetenzen
Fachwissen
Ideal: Reflexion + x
„Wie, was, warum
mit wem studiere ich?“
Freie ‚Studienzeit‘,
„Selbst-Studium“
10/15
Herausforderungen
Vernetzung und Reflexion
Universitätskolleg
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51. Orientierungseinheit
ca. 2 SWS
Anschließend und
ergänzend dazu:
RIO, ca. 2 SWS
Strukturell bedingter
Survival-Modus:
„Keine Zeit!“
Motivationsloch oder
Sättigung:
„Schon angekommen.“
Fachspezifische Organisation
Allg. akadem. Kompetenzen
Fachwissen
Ideal: Reflexion + x
„Wie, was, warum
mit wem studiere ich?“
Freie ‚Studienzeit‘,
„Selbst-Studium“
Unschärfe oder Fach-
fremdheit des Konzepts
„Wofür ist das gut?“
10/15
Herausforderungen
Vernetzung und Reflexion
Universitätskolleg
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52. Orientierungseinheit
ca. 2 SWS
Anschließend und
ergänzend dazu:
RIO, ca. 2 SWS
Strukturell bedingter
Survival-Modus:
„Keine Zeit!“
Motivationsloch oder
Sättigung:
„Schon angekommen.“
Fachspezifische Organisation
Allg. akadem. Kompetenzen
Fachwissen
Ideal: Reflexion + x
„Wie, was, warum
mit wem studiere ich?“
Freie ‚Studienzeit‘,
„Selbst-Studium“
Unschärfe oder Fach-
fremdheit des Konzepts
„Brauche was anderes.“
10/15
Herausforderungen
Vernetzung und Reflexion
Universitätskolleg
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53. Orientierungseinheit
ca. 2 SWS
Anschließend und
ergänzend dazu:
RIO, ca. 2 SWS
Fachspezifische Organisation
Allg. akadem. Kompetenzen
Fachwissen
Ideal: Reflexion + x
„Wie, was, warum
mit wem studiere ich?“
Freie ‚Studienzeit‘,
„Selbst-Studium“
10/15
Herausforderungen
Negative Selektion durch
Portfolio-Prädisposition.
Die eigentliche Zielgruppe
wird nicht erreicht!
Vernetzung und Reflexion
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55. Worum geht es in diesem Teil?
• Was ist ein Blog? Was ist „Wordpress“?
• Anlegen und verwalten des Blogs
• Individuelle Gestaltung des Blogs
• Verfassen, Posten, Indizieren und Freigeben von
Einträgen
• Layout und Gestaltung von Einträgen
• Aktiver und passiver Umgang mit Kommentaren
• Strukturelle und funktionale Gestaltung des Blogs
• Hilfreiche Programme und Erweiterungen
56. Was ist ein Blog?
Ein Web-Log (Kunstwort aus engl. web = Gewebe und log
= Logbuch) ist eine Website, auf der regelmäßig neue
Einträge erstellt werden, wobei die neuesten Einträge
oben erscheinen und somit eine hierarchische Anordnung
in chronologischer Abfolge gegeben ist. Weblogs (oder
auch nur Blogs genannt) können themenbezogen
sein, Tagebuchcharakter haben oder wie eine private
Homepage gestaltet sein. Der entscheidende Unterschied
zur Homepage ist ihre Dynamik, da permanent neue
Inhalte auf die Seite gestellt werden; deswegen sind sie
u.a. auch ein Instrument des investigativen Journalismus.
(Misoch, S. 52)
57. Was ist Wordpress?
• Wordpress als Software
• Wordpress (.com) als Plattform
(Terms of Service:
https://en.wordpress.com/tos/ )
58. Entwicklungen im Internet
Wo liegen die Daten? (vgl. Schmidt, 2013)
Institution
Hosting-Dienste
Plattformen
Erfindung des Internets Mitte der 90er Jahre Heute
59. Entwicklungen im Internet
Wie pflegt man die Daten? (vgl. Schmidt 2013)
HTML-Kodierung
Editoren (WYSIWYG)
Textbox + Upload;
Erfindung des Internets Mitte der 90er Jahre Heute
60. Jetzt geht es in die Praxis!
• Wir beginnen auf Wordpress.com....
61. Literatur
• Sabina Misoch (2006): Online-
Kommunikation, 1. Auflage. Konstanz, S.52
• Jan Hinrik Schmidt (2013): Vernetzte
Öffentlichkeit, http://lecture2go.uni-
hamburg.de/veranstaltungen/-/v/14818
(zuletzt aufgerufen 22. September 2013)
63. Ein Blog ist, soweit die Einträge nicht passwortgeschützt sind
und das Passwort nicht öffentlich gemacht wird, eine Veröffentlichung.
1.) Es besteht keine Impressumspflicht bei privat genutzten Blogs.
Das erlaubt das prinzipielle Führen von Blogs unter Pseudonym.
Dies kann u.a. nützlich sein, wenn man öffentlich eine rechtlich erlaubte,
persönliche Kritik an z.B. Dozenten äußern möchte, aber Sorge um Repressalien hat.
Bessere Lösung ist hier aber der passwortgeschützte Beitrag mit Zugang für
TutorInnen und Mit-TutandInnen.
Blog-Rechtliches
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64. Blog-Rechtliches
2.) Meinungsäußerungen sind erlaubt
Erlaubt sind Meinungsäußerungen als subjektive Meinungen,
die man teilen kann oder auch nicht.
Tatsachenbehauptungen können hingegen objektiv wahr oder falsch sein.
Die freie Meinungsäußerung (Art 5 GG) steht dabei gegen das
Persönlichkeitsrecht – wenn etwas wahr aber verunglimpfend ist –
und natürlich gegen Beleidigung, üble Nachrede oder Verleumdung (StGB §185-187).
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65. Blog-Rechtliches
3.) Textzitate sind mit Nennung der Quelle erlaubt.
4.) Bei Veröffentlichung eigener Fotos müssen Persönlichkeitsrechte
der Abgebildeten beachtet werden.
5.) Das Einbetten urheberrechtlich geschützter Videos ist nicht erlaubt.
6.) Eine Nutzung von Bildern aus dem Web im eigenen Blog
ist abhängig von der Lizenz.
Empfehlenswert sind Creative Commons lizensierte Bilder (und Texte)
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