Die Triasmünze ist die erste Silbermünze der Münzserie Lebendige Urzeit, somit kann das Abenteuer Urzeit beginnen. Die Trias Epoche leitet das Erdzeitalter ein und die MÜNZE ÖSTERREICH lässt mit den Urzeitmünzen die Dinosaurier auferstehen. Die fünfteilige Münzserie Lebendige Urzeit zeigt die fünf spannenden Urzeit Epochen Trias, Jura, Kreide, Tertiär und Quartär.
Die Münzprägestätte produziert die Trias Münze und die anderen Urzeitmünzen in Silber in limitierter Auflage und ist daher interessant für Münzsammler.
2. Abenteuer-Trip
in die Urzeit
MEILENSTEINE DER EVOLUTION
AUF FÜNF MÜNZEN
Die Zeit, als riesige Dinosaurier auf der Erde lebten und
prächtige tropische Pflanzen in Mitteleuropa wuchsen, übt
seit jeher eine große Faszination auf den Menschen aus.
Mit der Serie „Lebendige Urzeit“ laden wir Sie zu einer
aufregenden Reise in diese Millionen von Jahre alte Ver
gangenheit. Fünf 20-Euro-Silbermünzen präsentieren die
fünf spannenden Urzeit-Epochen Trias, Jura, Kreide,
Tertiär und Quartär.
Die packende und wissenschaftlich fundierte Serie zeigt eine
Tier- und Pflanzenwelt, die es auf heute österreichischem
Boden tatsächlich gegeben hat. Die auf den Vorderseiten der
Münzen detailreich dargestellten Fossilien können im
Naturhistorischen Museum in Wien besichtigt werden.
Ihr damaliger Lebensraum Wasser, Luft oder Erde wird
auf den anderen Seiten der Münzen gezeigt.
Auf jede Münze ist eine Zeitleiste der jeweiligen Epoche
geprägt, die zum Sammeln der kompletten Serie einlädt.
TECHNISCHE DATEN
Qualität: Polierte Platte/Proof
Nennwert: 20 Euro
Durchmesser: 34,00 mm
Material: Silber Ag 900
Feingewicht: 18,00 g
Gewicht: 20,00 g
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4. Das Erdmittelalter
beginnt
LEBEN IM WASSER
Mit der Trias-Epoche beginnt vor rund 250 Millionen Jahren
das Erdmittelalter oder Mesozoikum. Zu dieser Zeit sieht die
Erde ganz anders aus als heute. Es gibt zunächst nur eine
zusammenhängende Landmasse zwischen Nord- und
Südpol, den Kontinent Pangäa. Der Rest der Erdoberfläche
wird von dem Ur-Ozean Tethys bedeckt. Im Laufe der Trias
driftet die Landmasse auseinander, der Ozean breitet sich
aus, und auch das heutige Österreich wird von Wasser
überflutet.
Ihren Namen verdankt die Trias dem deutschen Geologen
Friedrich von Alberti. Er benannte die Epoche nach den drei
in Mitteleuropa vorrangig vorhandenen Gesteinsarten dieser
Periode – Sandstein, Muschelkalk und Keuper.
Artenreiche Ammoniten
Die Trias ist ein heißes Zeitalter. Einige Küsten des Tethys-
Ozeans werden von tropischen Wäldern gesäumt, während
die Kontinente wüstenhaft trocken sind. Die Pole der Erde
sind eisfrei. Im Wasser leben Fische, Reptilien und Ammoni
ten. Diese entfernten Verwandten der heutigen Tintenfische
sind mit etwa 30.000 Arten überaus vielfältig und auch ihre
Größe variiert stark. Schlangen gibt es noch nicht, aber
den ersten Frosch. Auch die ersten modernen Korallen
entstehen.
Das Leben an Land dominieren zuerst die als „säugetierähn
liche Reptilien“ bezeichneten Therapsiden und später dann
die Dinosaurier. Manche von ihnen sind klein wie ein Huhn,
andere erreichen eine gigantische Größe und wiegen
mehrere Tonnen. Ginkgo-Gewächse, Palmfarne und die
gänzlich ausgestorbenen Bennettiteen sind die häufigsten
Pflanzen. Blütenpflanzen fehlen noch.
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5. Rund 350 Millionen Jahre lang und auch die gesamte
Trias-Epoche hindurch beherrschen Ammoniten die
Weltmeere. Diese artenreiche und heute ausgestorbene
Gruppe der Kopffüßer trägt Gehäuse mit wunderschönen
Ornamenten. Sie sind wenige Millimeter bis über einen
Meter groß.
Die erste Urzeit-Münze zeigt auf ihrer Vorderseite einen
fossilen Ammoniten aus der Trias. Daneben ist seine
beeindruckende Rekonstruktion zu sehen, die darstellt, wie
das Tier ursprünglich ausgesehen haben könnte.
Auf der anderen Seite der Münze ist der Ammonit in seinem
ursprünglichen Lebensraum umgeben von Pflanzen und
Tieren aus der Trias zu sehen. Auch ein Ichthyosaurier und
ein Nothosaurier sind abgebildet, die beide im Wasser leben.
20-Euro-silbermünze
Trias – leben im wasser
TECHNISCHE DATEN
Serie: Lebendige Urzeit
Qualität: Polierte Platte/Proof
Auflage: 50.000 Stück
Nennwert: 20 Euro
Ausgabetag: 17. April 2013
Entwurf: Helmut Andexlinger/Herbert Wähner
Durchmesser: 34 mm
Material: Silber Ag 900
Feingewicht: 18,00 g
Gewicht: 20,00 g
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6. Die Mitte des
Erdmittelalters
LEBEN IN DER LUFT
Vor rund 150 Millionen Jahren beginnt mit dem Jura das
mittlere Erdmittelalter. Nach wie vor ist es sehr warm auf
der Erde. Der Superkontinent Pangäa zerfällt und die
Kontinente beginnen auseinanderzudriften. Seine Teilstücke
formen Nordamerika, Eurasien und den südlichen Groß
kontinent Gondwana. Der frühe Atlantik bildet sich.
Der Name „Jura“ stammt von dem Naturforscher Alexander
von Humboldt und bezieht sich auf das Juragebirge, dessen
Gesteine zum Teil in den flachen Schelfmeeren des
Tethys-Ozeans entstanden.
Herrscher der Lüfte
Im Jura beginnt die Blütezeit der Saurier, und es entstehen
die größten Tiere aller Zeiten, wie der berühmte Diplodocus
und andere vierbeinige Giganten mit langen Hälsen und
Schwänzen. Es gibt aber auch kleine Saurier, die nur die
Größe einer Katze erreichen. Neben den Flugsauriern
erheben sich nun auch die ersten Vögel in die Lüfte.
Darunter der „Urvogel“ Archaeopteryx.
An Land wachsen Nadelholzgewächse wie der Mammut
baum oder Kiefern. Palmfarne sind nach wie vor sehr
häufig, ebenso wie Schachtelhalme. Anders als heute gibt
es noch immer weder Blütenpflanzen noch Grassteppen.
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7. Urzeitliche Flugsaurier sind Reptilien, die ihre Flughäute
ausspannen und damit fliegen können. Sie sind die primären
aktiv fliegenden Wirbeltiere. Ihre ersten Vertreter erscheinen
in der späten Trias vor etwa 230 Millionen Jahren. Während
des Jura und der Kreide erreichen sie eine große Formen
fülle mit Riesen von bis zu 12 Meter Flügelspannweite.
Auf der Vorderseite der zweiten Urzeit-Münze taucht ein
langschwänziger Flugsaurier der Gattung Rhamphorhynchus
auf, dessen zartes Skelett mit Flughäuten im Naturhistori
schen Museum in Wien zu sehen ist. Mit mächtigen Flügeln
und einem vogelähnlichen Kopf dominiert er die Darstellung.
Ebenso zu sehen ist das Fossil eines Flugsauriers.
Auf der anderen Münzseite veranschaulichen Baumfarne die
Pflanzenwelt von damals.
20-Euro-silbermünze
Jura – leben in der Luft
TECHNISCHE DATEN
Serie: Lebendige Urzeit
Qualität: Polierte Platte/Proof
Auflage: 50.000 Stück
Nennwert: 20 Euro
Ausgabetag: 11. September 2013
Entwurf: Thomas Pesendorfer/Helmut Andexlinger
Durchmesser: 34 mm
Material: Silber Ag 900
Feingewicht: 18,00 g
Gewicht: 20,00 g
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8. * Ab 2014 im Handel erhältlich.
Die Kreide ist die jüngste Epoche des Erdmittelalters und
endet vor 66 Millionen Jahren durch einen gewaltigen
Asteroideneinschlag. In Österreich ist diese Zeit vorwiegend
durch Meeresablagerungen mit Korallen, Muscheln und
Ammoniten überliefert, da weite Teile noch immer vom
Tethys-Ozean bedeckt sind. Nur wenige Inseln ragen aus
dem Meer. Auf ihnen gedeiht ein tropischer Sumpfwald.
Dessen Überreste wurden als Kohlen etwa bei Muthmanns
dorf am Fuße der Hohen Wand in Niederösterreich abgebaut.
Aus diesen Kohlen stammen auch die einzigen Dinosaurier
funde Österreichs. Neben einem kleinen Raubsaurier und
Resten eines Flugsauriers ist der bedeutendste Dino der
stachelbewehrte Pflanzenfresser Struthiosaurus austriacus.
Der etwa drei Meter lange Dinosaurier ist auf der Vorder
seite der Münze dargestellt.
Kreide – leben
auf der Erde
Saurier aus Österreich*
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9. * Ab 2014 im Handel erhältlich.
Vor über 50 Millionen Jahren kollidiert Indien mit Asien, und
in der Folge bildet sich allmählich das Himalayagebirge. In
Europa entstehen während des Tertiärs die Alpen, die
Karpaten und die Pyrenäen. Der Tethys-Ozean schrumpft
zum heutigen Mittelmeer und weite Teile Europas verlanden.
Das Tertiär ist durch einen starken Klimawandel geprägt,
der sich vor 30 Millionen Jahren durch erste Gletscher am
Südpol andeutet und schließlich in das moderne Eiszeitklima
führt.
Es ist auch das Zeitalter der Säugetiere, die nach dem
Aussterben der Dinosaurier neue Lebensräume erobern
können. In Österreich sind besonders die etwa 10 Millionen
Jahre alten Lebensräume der Urdonau überliefert. Neben
Urelefanten, Antilopen und Giraffen lebt hier auch eine
kleine Säbelzahnkatze als Räuber. Später, im Quartär,
können Säbelzahnkatzen groß wie Leoparden werden und
Eckzähne von bis zu 28 Zentimeter entwickeln. Die Tertiär-
Münze zeigt eine Säbelzahnkatze und ihr Fossil.
Tertiär – Leben
auf der Erde
Katze mit extremen Zähnen*
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10. * Ab 2015 im Handel erhältlich.
Das Quartär, die jüngste Zeit der Erdgeschichte, dauert bis
heute an. Die Entwicklung der Gattung Mensch findet
während dieser 2,6 Millionen Jahre andauernden Phase
statt.
Extreme Temperaturschwankungen durch einen rhythmi
schen Wechsel von Warmzeiten und Kaltzeiten prägen das
Quartär. Während der kalten Perioden können bis zu 30
Prozent der Erdoberfläche mit Schnee und Eis bedeckt sein.
Die Anpassungsfähigkeit von Fauna und Flora wird auf harte
Proben gestellt, vor allem jene der Säugetiere. In Mitteleuro
pa findet man während der Warmzeiten Waldnashörner und
Flusspferde. Wollnashörner, Riesenhirsche und Mammuts
breiten sich in den kalten Perioden aus. Mit dem Ende der
letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren sterben diese großen
Säugetiere jedoch aus. Auf der Quartär-Münze ist mit dem
Mammut das Symboltier der Eiszeit zu sehen.
Quartär – Leben
auf der Erde
Rüsseltier der Eiszeit*
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11. Spannend verpackt
für gross und klein
Erstmals gibt es zwei verschiedene Sammelverpackungen
zur Serie. Eine Variante richtet sich vor allem an den
leidenschaftlichen, klassischen Sammler und vermittelt
diesem wissenschaftliches Know-how und Hintergrund
wissen zu der Serie. Die limitierte „Entdecker-Ausgabe“ ist
mehr als eine Sammelbox. Mit ihr wird die Urzeit wirklich
lebendig. Sie enthält noch mehr Wissen, Abenteuer und eine
Fülle spannender Überraschungen.
Urtiere erwachen zum Leben
Eine besondere technologische
Neuheit der Serie ist eine eigens
gefertigte „Augmented-Reality-
Anwendung“ für Smartphone
und Tablet. In den die Serie
begleitenden Unterlagen
verstecken sich spannende
Abenteuer, die es mit einer
kostenlosen Applikation zu
entdecken gilt.
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12. Die Münzen sind offizielle Zahlungsmittel in Österreich.
Erhältlich in Geldinstituten, im Münzhandel sowie
in den Münze Österreich-Shops Wien und Innsbruck
und unter www.muenzeoesterreich.at
Kundmachung der MÜNZE ÖSTERREICH AG:
20-Euro-Silbermünze „Trias – Leben im Wasser“
in der „Wiener Zeitung“ am 19.3.2013
20-Euro-Silbermünze „Jura – Leben in der Luft“
in der „Wiener Zeitung“ am 13.8.2013
Die Serie „Lebendige Urzeit“ wurde
mit Unterstützung des Naturhistorischen
Museums Wien entwickelt.
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