1. GREEN MICE – HOW TO?
• Was ist eine nachhaltige Veranstaltung?
• Brauchen wir Green Events?
• Was sind die Erfolgsfaktoren
• In welchen Bereichen muss gehandelt werden?
• Ausblick zur Umsetzung
2. Christian Oblasser
Geschäftsführender Gesellschafter
a5-Marketing GmbH
Vorstandsmitglied
Berlin Preferred Agencies
Leiter der Gruppe Green Meetings
Berlin Convention Office
3. Was ist ein Green Event?
• Minimierung der Emission von Treibhausgasen
• Kompensierung von unvermeidbaren Emissionen
• Reduktion des Einsatzes natürlicher Ressourcen
• Müllvermeidung und Recycling
• Schutz der Artenvielfalt
• Vermeidung von umweltschädlichen Eingriffen
• Implementierung der Grundsätze in die Lieferkette
• Kommunikation gegenüber den Bezugsgruppen
• Nachhaltige Stärkung der lokalen Strukturen
4. Brauchen wir Green Events?
Nachhaltige Veranstaltungen
• sparen Kosten
• geben ein positives Image
• unterstützen innovative Technologien
• schaffen Bewusstsein
• schonen lebensnotwendige Ressourcen
5. Erfolgsfaktoren für Green Events
• Veranstaltung als ein System begreifen
• „Greening“ als Prozess verstehen
• Lieferkette beeinflussen und steuern
• interne und externe Kommunikation aufbauen
• Messbarkeit und Benchmarking einführen
• Management-Ebene und Einkauf in die Planung
einbeziehen
6. Handlungsfelder Green Events
• Mobilität
• Veranstaltungsort und Unterbringung
• Energie und Klima
• Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen
• Catering
• Abfallmanagement
• Umgang mit Wasser
• Gastgeschenke
• Kommunikation
• Soziale Aspekte
Quelle: Leitfaden - BMU http://www.bmu.de
7. Green Supply Chain
Implementierung einer grünen Lieferkette in die täglichen
Geschäftsprozesse und die Organisation von
Veranstaltungen
• Selbstverpflichtung und Dokumentation z.B.
Grundsätze der Umweltverträglichkeit, der Effizienz
und des Recycling
• Zertifizierung z.B. ISO 14001, EMAS, Viabono, etc.
• Einsatz von Dienstleistungen und Produkten mit
Siegeln z.B. Ökostrom, Climate Partner, Blauer Engel,
Demeter, Bioland, FairTrade, etc.
9. Messbarkeit
Grünen • Datensammlung
• Datenvergleich
• Reduktion auf ein Minimum
• Dokumentation
Kompensieren • Bestimmung der einzelnen CO2-Fußabdrücke
• Summierung der Werte aus den Handlungsfeldern
• Einsammeln der geldwerten Gegenwerte
• Auswahl eines Kompensationsprojektes
• Kompensation und Dokumentation
10. Beispiel Handlungsfeld Transport
• Anreisen in Kilometer nach Verkehrsmittel gesamt
oder Teilnehmerdurchschnitt
• Größe des CO2-Fußabdruckes in Kilo gesamt oder
Teilnehmerdurchschnitt
• Einsatz von ÖPNV in Tickets
– Minimieren und Alternativen anbieten
– Individuelle Berechnung pro Teilnehmer vor Ort
– Schätzung einer Flatrate (keine Belohnung für
ökologisches Verhalte)
– Freiwilliger oder erzwungener Ausgleich durch
Teilnehmer oder Organisator
Tools: http://www.ghgprotocol.org oder http://www.atmosfair.de
11. Kompensation
• Ablasshandel oder nachhaltige Entwicklungshilfe?
• Kyoto-Protokoll
– Clean Development Mechanism (CDM) als Maßnahme
des Technologietransfers
12. Just start!
• Implementierung der Green Meeting Grundsätze in
die eigenen Geschäftsprozesse
• Leben der Grundsätze
• Beraten und Agieren
• Kein Green Washing
14. Aufbau der Internetplattform
• Einleitung auf der Homepage
• Zentrales Element Anbieterdatenbank
• Informationstext „Green Meetings Berlin“
• Informationstext „Green Facts“
- Information zum Grünen Berlin
- Link-Liste zur weiteren Information
• Pressebereich
• Impressum
15. Kernelemente der Datenbank
• Anbieterprofil
• Recherche-Funktion
„Pflicht“ – Bekenntnis zu:
• Schriftlicher Umwelt- oder CSR-Verpflichtung
• Recycling-Programmen
• Energiesparmaßnahmen
• Einsatz von recycelten Materialien
• Schulungen zum Thema Umweltschutz oder CSR
• Möglichen Umweltschutzzertifikaten
• Einem Umwelt- oder CSR-Beauftragten
17. Fahrplan
• Programmierarbeiten sind abgeschlossen
• Webdesign ist in der Überarbeitung
• Online Anfang April
• Datenerfassung durch die Partner
• Verifizierung durch externe Stelle
• Launch und Presseaktivitäten zur IMEX 09
• Präsentation auf der IMEX