In diesem Vortrag erkläre ich, warum unsere Personalauswahl nichts taugt, was bessere Auswahlkriterien sind und stelle Menschen und Abteilungen vor die "große" Arbeitgebermarke!
3. Wo sind die Herausforderungen?
1. Die Entscheidungsgrundlagen ändern sich
2. Kommunikation verändert sich
4. Worum geht es im Recruiting?
„Na, um diese Human Ressources, oder?
Nee, Human Relations! Nee, Human Capital!
Nee, FTEs! Nee, Bewerber!
Nee, Kandidaten!
Verdammt, wie hieß das doch gleich....?
Ach, richtig!
Menschen!
12. So sieht es aus!
Quelle: http://www.karriere.at/blog/personalauswahl-kriterien.html
13. Mainstream-Puppen!
„Was ist bloß los in unserem deutschen Schuppen?
Wir waren mal das Land der Denker und der Dichter!,
Heute gesucht? Nur noch Mainstream-Puppen!
Typ Bobby Ewing, gern noch etwas schlichter.
Verlässlich, produktiv und loyal,
so sieht der ideale Mitarbeiter aus.
Was der sonst noch alles kann? Egal!
Selbstbewusstsein, eigenes Denken
sind der Führungskraft ein Graus.
Das hat ne Doktorarbeit gerade rausgebracht.
Auch noch gewünscht: Begeisterung und Fleiß!
Das hab nicht ich mir ausgedacht.
Und doch, ich kann bestätigen den Scheiß.“
Quelle: Henrik Zaborowski, Recruiterslam 2015
14. Die Grundprobleme unserer Personalauswahl
1) Illusion der Einfachheit!
2) Ignoranz der Komplexität des Lebens!
3) Eindimensionaler Blick auf scheinbaren Erfolg!
15. Alter Erfolg = zukünftiger Erfolg?
„Zahlen, Daten und Fakten, selbst
vorgewiesene und glaubhaft berichtete
Erfolge sind nur bedingt aussage-
kräftig. Ein wenig zuverlässiger als Titel
und Noten sind sie, aber noch immer
keine Gewähr dafür, dass der Kandidat
die Herausforderungen der neuen
Aufgabe ähnlich gut oder besser
meistern wird.“
(Leopold Hüffner)
16. Mythos Erfolg
„Viele Organisationen sind vom Dogma
individueller Leistung durchdrungen.
Dabei ist Einzelleistung ein Mythos.“
(Niels Pläging)
„Das Problem ist, dass wirklich
niemand ein auch nur im Ansatz
funktionierendes Modell vom
individuell verursachten beruflichen
Erfolg hat.“
Dr. Rüdiger Hossiep
https://www.xing.com/communities/posts/bochumer-inventare-
1009682220?comment=33216934
17. Erfolg = (echtes) Leben?
Die Wirtschaft hat die Arbeit und damit auch die Menschen vom
realen Leben entkoppelt. Es herrscht die Illusion der
Vorhersagbarkeit und des herbeiführbaren Erfolges.
Erfolg im Beruf ist das erstrebenswerteste im Leben –
und er ist mein Verdienst!
Aber beides ist nicht die Wahrheit!
18. Vertrauen Sie mir?
• 14 Jahre Recruitingerfahrung
• 5 Jahre erfolgreichster Personalberater in einem 5-10
köpfigen Team
• 150% Umsatzzielerreichung
• (Co-)Autor & Referent
• Vernetzt mit HR Experten aus Industrie, Beratung und
Wissenschaft
• Recruiterslam Champion 2015
19. Vertrauen Sie mir!
„Luther des Recruitings“
„Einstein des Recruitings“
„Rainmaker“
„Ich bin ein ganz großer
Fan von Ihnen“
„Der beste Personalberater, den
ich je hatte“
„Sie haben mein Herz berührt“
„Episch“ (Recruiter Slam
2015 Champion)
„Ich ziehe meinen Hut“
„Einer der renommiertester
HR Blogger“
„Freigeist“
20. Vertrauen Sie mir jetzt auch noch?
Sechs „Stationen“ in 14 Jahren
Eine gescheiterte Selbständigkeit
Zweimal gekündigt,
zweimal arbeitslos
Vom Gymnasium
auf die
Waldorfschule
Einmal Besuch beim
Sozialamt
24. Wir müssen Talentmanagement
neu definieren
• Schul- & Studiumsabbrecher, Quereinsteiger,
Rentner, Eltern, Arbeitslose, Ausländer ...
(refugees welcome?)
• Job wird an Mitarbeiter angepasst
• Führungskraft als Karrierecoach
25. • Recruiting durch Netzwerke der Führungskräfte
• Professionelles Trennungsmanagement
• Karriere in „2-3 Jahres-Schritten“
• AG hilft AN bei Jobsuche
Menschen und persönliche
Netzwerke vor Prozessen
41. Abteilung vor Gesamtauftritt
Ein Unternehmen ist die SUMME seiner Abteilungen!
Aber:
Was macht die EINZELNE Abteilung? Und
was macht sie zu einem guten
Arbeitsplatz?
Welches Umfeld bietet die EINZELNE
Abteilung?
Ich soll ja was über das Recruiting sagen. Aber ich habe die Tage über Twitter wieder so viele interessante Artikel gefunden. Wer nutzt eigentlich twitter?
Und Jan Weilbacher vom Human Resource Manager hat zur blogparade aufgerufen. Zu Thema Was hat HR verdammtnochmal mit der Digitalisierung zu tun“ sagt ihnen das was, Blogparade?
Also, wie hieß das noch mal? Worum geht es nochmal im Recruiting?
Am Ende: Und genau da beginnt das Problem. Denn Menschen sind komplex.
Ich kann mit Komplexität nicht umgehen. Bewundere Menschen, die das können. Die haben den Blick, wissen was in Zukunft passiert und stellen jetzt die richtigen Weichen, brechen Großes in kleine Teile. Toll. So wird das auch im Recruiting gemacht. Muss doch irre gut laufen, oder?
Ich soll ja was über das Recruiting sagen. Aber ich habe die Tage über Twitter wieder so viele interessante Artikel gefunden. Wer nutzt eigentlich twitter?
Und Jan Weilbacher vom Human Resource Manager hat zur blogparade aufgerufen. Zu Thema Was hat HR verdammtnochmal mit der Digitalisierung zu tun“ sagt ihnen das was, Blogparade?
Also, wie hieß das noch mal? Worum geht es nochmal im Recruiting?
Am Ende: Und genau da beginnt das Problem. Denn Menschen sind komplex.
Ich kann mit Komplexität nicht umgehen. Bewundere Menschen, die das können. Die haben den Blick, wissen was in Zukunft passiert und stellen jetzt die richtigen Weichen, brechen Großes in kleine Teile. Toll. So wird das auch im Recruiting gemacht. Muss doch irre gut laufen, oder?
Ich soll ja was über das Recruiting sagen. Aber ich habe die Tage über Twitter wieder so viele interessante Artikel gefunden. Wer nutzt eigentlich twitter?
Und Jan Weilbacher vom Human Resource Manager hat zur blogparade aufgerufen. Zu Thema Was hat HR verdammtnochmal mit der Digitalisierung zu tun“ sagt ihnen das was, Blogparade?
Also, wie hieß das noch mal? Worum geht es nochmal im Recruiting?
Am Ende: Und genau da beginnt das Problem. Denn Menschen sind komplex.
Ich kann mit Komplexität nicht umgehen. Bewundere Menschen, die das können. Die haben den Blick, wissen was in Zukunft passiert und stellen jetzt die richtigen Weichen, brechen Großes in kleine Teile. Toll. So wird das auch im Recruiting gemacht. Muss doch irre gut laufen, oder?
Ich soll ja was über das Recruiting sagen. Aber ich habe die Tage über Twitter wieder so viele interessante Artikel gefunden. Wer nutzt eigentlich twitter?
Und Jan Weilbacher vom Human Resource Manager hat zur blogparade aufgerufen. Zu Thema Was hat HR verdammtnochmal mit der Digitalisierung zu tun“ sagt ihnen das was, Blogparade?
Also, wie hieß das noch mal? Worum geht es nochmal im Recruiting?
Am Ende: Und genau da beginnt das Problem. Denn Menschen sind komplex.
Ich kann mit Komplexität nicht umgehen. Bewundere Menschen, die das können. Die haben den Blick, wissen was in Zukunft passiert und stellen jetzt die richtigen Weichen, brechen Großes in kleine Teile. Toll. So wird das auch im Recruiting gemacht. Muss doch irre gut laufen, oder?
Bewerber, Du interessiert uns nicht. Nicht als Mensch. Uns interessieren nur deine bisherigen Erfolge, warum Du uns so toll findest und dass wir unseren Job so machen können, wie wir wollen. Komm bloss nicht auf die Idee, uns zu nerven. Bewirb dich bitte online. Ruf mich nicht an. Stell keine Fragen. Warte. Und bau Deine Bewerbung gefälligst so, dass ich in 10 Sekunden sehe, was Du kannst. Sonst bist du raus!
Was bitte ist daran social?
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:53) -----
Auswahl anhand von Noten, Studium, Schwerpunkte ... und dann anhand der letzten Positionen und Erfahrungen!
Aber wer weiß schon als junger Erwachsener, was er werden will? Die das wissen, sind auf Karriere aus - oder folgen ihrem (brotlosen) Traum. Der Rest ist ahnungslos.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:54) -----
Dabei sagen alle ernstzunehmenden Wissenschaftler, dass diese Kriterien zur Personalauswahl nicht taugen! Und vor allem, dass sie keine Aussage über den zukünftigen Erfolg zulassen!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:53) -----
Auswahl anhand von Noten, Studium, Schwerpunkte ... und dann anhand der letzten Positionen und Erfahrungen!
Aber wer weiß schon als junger Erwachsener, was er werden will? Die das wissen, sind auf Karriere aus - oder folgen ihrem (brotlosen) Traum. Der Rest ist ahnungslos.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:54) -----
Dabei sagen alle ernstzunehmenden Wissenschaftler, dass diese Kriterien zur Personalauswahl nicht taugen! Und vor allem, dass sie keine Aussage über den zukünftigen Erfolg zulassen!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:53) -----
Auswahl anhand von Noten, Studium, Schwerpunkte ... und dann anhand der letzten Positionen und Erfahrungen!
Aber wer weiß schon als junger Erwachsener, was er werden will? Die das wissen, sind auf Karriere aus - oder folgen ihrem (brotlosen) Traum. Der Rest ist ahnungslos.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:54) -----
Dabei sagen alle ernstzunehmenden Wissenschaftler, dass diese Kriterien zur Personalauswahl nicht taugen! Und vor allem, dass sie keine Aussage über den zukünftigen Erfolg zulassen!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 17:35) -----
In unserer Arbeitswelt ist uns vieles suspekt: Vor allem die, die anders sind.
Geschichte von IT Leiter.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 17:44) -----
Das Problem ist: Eigentlich wissen wir das! Spüren es! Aber die, die zu entscheiden haben, die sind zu weit weg von dem Thema. Politiker und Top Manager erhalten sich die Illusion, die Komplexität unserer heutigen Welt bewältigen zu können. Und kümmern sich nicht um die Basis. die ist zu weit weg. Das 1% der Weltbevölkerung 80% des Weltvermögens besitzt ... und das weiter in die Richtung gehen wird ... wen juckt das? Das wir Fachkräftemangel schreiben, aber heute 50jährige keinen Job mehr finden. Kann man wohl nicht ändern, oder?
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:53) -----
Auswahl anhand von Noten, Studium, Schwerpunkte ... und dann anhand der letzten Positionen und Erfahrungen!
Aber wer weiß schon als junger Erwachsener, was er werden will? Die das wissen, sind auf Karriere aus - oder folgen ihrem (brotlosen) Traum. Der Rest ist ahnungslos.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:54) -----
Dabei sagen alle ernstzunehmenden Wissenschaftler, dass diese Kriterien zur Personalauswahl nicht taugen! Und vor allem, dass sie keine Aussage über den zukünftigen Erfolg zulassen!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:53) -----
Publikum fragen: Wonach würden sie eine Personalauswahl treffen?
Unsere führenden Managementstrategien sind alle auf Vereinfachung bzw. Managen in festen Systemen ausgelegt. Das übertragen wir auch auf das Recruiting.
Auswahl anhand von Noten, Studium, Schwerpunkte ... und dann anhand der letzten Positionen und Erfahrungen!
Aber wer weiß schon als junger Erwachsener, was er werden will? Die das wissen, sind auf Karriere aus - oder folgen ihrem (brotlosen) Traum. Der Rest ist ahnungslos.
Aber dafür kann ich ja nachlesen, wie die perfekte Bewerbung auszusehen hat. Als wenn mich eine perfekte Bewerbung für irgendwas qualifiziert. Aber die Personaler stehen drauf!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:54) -----
Dabei sagen alle ernstzunehmenden Wissenschaftler, dass diese Kriterien zur Personalauswahl nicht taugen! Und vor allem, dass sie keine Aussage über den zukünftigen Erfolg zulassen!
Wissen Sie was das heißt?
Wir können unsere komplette Personalauswahl in die Tonne treten. Alles!
Sie können genauso gut losen oder den Würfel werfen. Ist Ihnen das klar?
Der ganze Schwachsinn, wie eine gute Bewerbung auszusehen hat und wie ein perfektes Anschreiben zu formulieren ist – alles geschenkt. Das ist sowieso klar. Ich meine, was sagt die Gestaltung meiner Bewerbung über meine Kompetenzen aus? Nichts! Aber Noten, Studium, Ausbildung etc. eben auch nicht.
Das haben sich alles Leute ausgedacht, die keine Ahnung haben und nur eines wollten: Sich die Arbeit vereinfachen und Komplexität reduzieren.
Genauso gut hätten sie auch sagen können, wir nehmen nur Bewerber die ein O im Namen haben. Das hat die gleiche Auswahlkompetenz.
Das Schlimme ist: Der ganze Schwachsinn wird noch als hoch intelligent vermarket. Das ist richtig bitter.
Am Ende der Folie:
Ich möchte euch ein paar Fragen stellen.
Wer ist in D geboren udn aufgewachsen. Glückwunsch. Hast du dich vorher informiert, dass D eine gute Wahl ist?
Hast Du dir vor deiner Zeugung deine Eltern ausgesucht. Keine Alkoholiker, keine Drogen. Zumindest ansatzweise liebevoll und führsorglich?
Hast Du dafür bezahlt, dass deine Geburt gut verläuft, du gute Gene und eine normale oder hohe Intelligenz hast? Konntest Du vorher schon deine Talente auswählen? Ob deine Eltern sich in deiner Jugend trennen, vielleicht einer sogar stirbt und eine schwere Krankheit deine Familie bestimmt.
Nein? Keiner von uns, oder? Wir hatten fast keinen Einfluss darauf, wer wir sind. Warum benehmen wir uns dann, als ob das was wir sind, können und haben, unser Verdienst ist?
Meine Geschichte erzählen!! Erst die Show, dann die echte!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 18:01) -----
Und wie geht das? Vor allem indem wir unsere Show aufgeben und offen und ehrlich zueinander werden. Was kann und will ich wirklich? Und was nicht?
Und wir müssen uns gegenseitig empfehlen und vernetzen. Wenn ich zwei Menschen gut kenne, dann kann ich auch einschätzen, ob sie miteinander arbeiten können.
Und Scheitern ist nichts schlimmes!! Personalauswahl ist eines der komplexesten Themen überhaupt. wenn sich ein einziger Faktor ändert, ändern sich auch die Erfolgsparameter!!! Neuer Chef? Ein Klassiker!
Wir haben uns halt geirrt. Das ist nichts Schlimmes! Aber im Moment ist das noch ein Makel, der jahrelang an einem klebt.
Aber weil das alles so komplex ist, wünschen wir uns Software Unterstützung. FAZ Beispiel: Persönlichkeit durch Sprache erkennen. Nächste Folie