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Vorlesungsaufzeichnungen –
Unterstützung und Nutzung
Dr. Alexander Tillmann, Jana Niemeyer, Prof. Dr. Detlef Krömker
studiumdigitale, Goethe-Universität Frankfurt am Main
studiumdigitale
Medien-
didaktik Medien-
produktion
Medien-
technologie
Vorstand & Geschäftsführung
Evaluation
eLectures produzieren wir
zusammen mit dem HRZ
Medienproduktion bei sd – Das Team
2,0 WiMi (¾ + ¾ + ½):: Daniel (Bockenheim, Ginnheim, Niederrad)
Markus Kern (Westend)
Frank Kühn (Riedberg)
14 HiWis (32 – 64 h/Monat)
HRZ (nur Riedberg und seit WiSe 2015 auch Westend), Mitarbeiter sind Teil der Gruppe
Medientechnik
Auch bei sd:
2,0 technische Mitarbeiter für die Betreuung des (Fernseh-)Studios
3,0 WiMi + 4 HiWis für andere Produktionen (WBTs, …)
1,0 WiMi Serverbetreuung
Unsere Erfahrungen
seit 30 Jahren Aufzeichnung der Poetik-Vorlesung (Herr Simon)
Sonderveranstaltungen (Kinder-Uni, Night-of-Science, Workshops, …
1995 – 1997 DFN-Projekt an der TU-Darmstadt
Ab 2005 Goethe-Uni: megadigitale: eLearning-Projekt: Lecturnity,
10 Veranstaltungen insgesamt, einige Sonderveranstaltungen
WS 09/10: eLF und SeLF:
vier Anfragen zu Aufzeichnungen; Podcast Wiki in der Physik, …
SS 10: Pilotphase mit vilea – 3 Vorlesungen
WS 10/11: regelmäßig 30 Vorlesungen 77 Stunden regelmäßige Aufzeichnung pro Woche
in 13 (von 16) Fachbereichen
WiSe 13/14: 77 Vorlesungen -- > 177 h Stunden/Woche in allen FBs
Goethe-Universität Frankfurt – 5 Standorte
Wie war das noch
mal?
Nicht verstanden?
Mitschrift unleserlich?
Brett vorm Kopf?
Schlichtweg vergessen?
Aus den Augen - aus dem Sinn
Schicksale einer Vorlesung
eLectures –
die idealen Begleiter zur Vorlesung
Nachgeschaut
Angeklickt
Nachgehört
Nachgedacht
Besser vorbereitet
Wissen vertieft
Viele Hochschullehrende lassen mittlerweile ihre Vorlesungen aufzeichnen und unterstützen
damit das Nachbereiten des Lernstoffs, die Vorbereitung auf Klausuren und bieten sogar über
die Lernplattform Übungen oder Selbsttests zum Thema an. So gut begleitet kann man sich in
jede Vorlesung trauen. Schauen Sie einfach im eLecture-Portal der Goethe-Universität oder
auf der Lernplattform nach welche Ihrer Veranstaltungen durch eLectures begleitet werden.
http://electures.uni-frankfurt.de
Wachstum der Aufzeichnungen seit SoSe2010
Das System vilea – (ms, rc)
Die Firma: vilea
Spin-off der ETH
seit Mai 2009, am Markt Oktober 2009
Kunden: LMU, Goethe-Uni, Uni Ulm, Schweizer Bankgesellschaft, …
Noch akademisch geprägt, flexibel und engagiert.
Vilea – (ms,rc) jetzt in der „public domain“
Unser Partner, das HRZ nutzt ein anderes System „mediasite“ der Fa. sonic foundry (vor allem
am Riedberg und Westend bei Festinstallationen)
Produktion in 4 Stunden
(nach Abschluss der Veranstaltung -- Ziel!?!)
Upload auf Server
Import und Indexierung (der Folienüberschriften)
Minimalschnitt (vorn, hinten, aus der Mitte, z.B. für Pause, ggf. auch Fehler herausnehmen)
Produktionsrendering in max. 5 Formate (2 Streaming)
Publizieren auf Portal oder
Link (Playliste)  Vortragenden per email, …
Distributionsformate electure.uni-frankfurt.de
Flash
HTML 5
Diese Mediendateien werden
„gestreamt“.
Achtung: Diese Datei kann man
(und darf man) nicht auf seinem
Rechner speichern.
Quicktime-Video
(HQ)
Quicktime-Video
(Mobile)
NUR Audio
zum Download gedacht.
Für Desk-Top daheim
mobil
Erfahrungen
Wenn die Studierenden die Medienwahl hatten (bei 2/3) der Veranstaltungen, gab es etwa
folgende Verteilung (Median):
Flash ca. 40 % (wird weniger)
HTML 5 ca. 10 % (nimmt zu)
Mobile ca. 30 %
QuickTime High Quality ca. 17 %
MP3 Audio ca. 3 %
HRZ: silverlight (MS) oder HTML5
Akquisition (einheitlich von sd)
Seit Sommer 2014:
Aus Veranstaltungsverzeichnis alle Vorlesungen aller Fachbreiche auswählen.
Veranstalter per email anschreiben (mit individualisierten Link zum Anmeldesystem) mit der
Bitte zu markieren, wenn Sie eine Aufzeichnung wünschen.
Feedback von uns oder HRZ: Diese Person betreut ihre Aufzeichnung, Abklärung der
Einverständniserklärung (Formblatt)
Die Vortragenden müssen
erlauben und versichern!
1. Sie müssen die Aufzeichnung erlauben (Recht am eigenen Bild) und als ProfessorIn
haben Sie alle Rechte an dem Material – trotz Ihrer dienstlichen Pflichten – und können
darüber frei verfügen.
… da gibt es für mich überhaupt keinen Zwang!
2. Im Abmahn- oder Klagefall (nie gänzlich auszuschließen, aber sehr unwahrscheinlich!)
• braucht die Uni Ihre Unterstützung als Urheber
• will sie nicht fahrlässig gehandelt haben
Die Versicherung:
„Der/die Vortragende versichert nach bestem Wissen, dass für die Aufnahme(n) nur
solches Material verwendet wird, das frei von sperrenden Rechten Dritter ist. Sollten doch
sperrende Rechte Dritter bestehen, wird der/die Vortragende die Universität unverzüglich
informieren und die Universität von sämtlichen Ansprüchen Dritter freistellen.“
Die Wahlmöglichkeiten für den Lehrenden
 Aufzeichnungsvereinbarung
1. Welche Distribution: Streaming oder Download, welche Formate?
2. Die Veröffentlichung soll nur nach einer individuellen Freigabe jeder Aufzeichnung durch
Vortragenden und ggf. Korrektur/Schnitt erfolgen.
3. Welche Rechte vergeben:
alle Rechte vorbehalten „Nur anschauen“
nach Creative Commons: CC-NC-ND oder andere
4. Für wen zugreifbar
– Öffentlichkeit
– NUR Hochschulangehörige (HRZ-Passwort)
– Schutz durch den Vortragenden:
(Lernplattform, Web-Site, per email Link verschicken)
– Secure
– Wann vom Netz nehmen? – Datum?
5. Nutzung durch die Uni in Auszügen für Werbezwecke? JA oder NEIN
ö
i
p
s
Warum überhaupt aufzeichnen? –
Einige didaktische Hinweise
Pragmatisch: Die Technik ist reif: (nicht nur vilea …
Matterhorn, sonic foundry und viele andere)
In den letzten 15 Jahren wurden alle Stufen der Videobearbeitungskette (Aufzeichnung,
Schnitt, Bearbeitung und Indexierung, Distributionsaufbereitung und Distribution)
in individuellen Geschwindigkeit die VL rezipieren und verarbeiten, nicht verstandene Teile
noch einmal anhören, bestimmte Aspekte zwischendurch nachlesen, etc., kurz eLectures
eröffnen die Möglichkeit für intensivere Nachbereitungen der Vorlesung
Für Nicht-Muttersprachler erschließt sich oft der hochkomprimierte Stoff einer Vorlesung erst
beim zweiten Zuhören, insbesondere in den Eingangssemestern.
Warum überhaupt aufzeichnen? –
Einige didaktische Hinweise
Ein Ausgleich heterogener Kenntnisstände beim Studienbeginn oder im Wahlpflichtbereich
(eine Veranstaltung für mehrere Studiengänge und Studienfortschritte) ist möglich.
Bei der Prüfungsvorbereitung (insbesondere wichtig für nicht studienbegleitende Prüfungen)
hat man die Möglichkeit die Vorlesungen des Prüfers noch einmal zu hören.
Nachholen einzelner Vorlesungen im Falle einer Verhinderung der Teilnahme: durch Krankheit,
Betreuung von Angehörigen, aber auch bei Arbeit zur Sicherung des Lebensunterhaltes.
Wir akzeptieren unsere Rahmenbedingungen: Pendleruniversität!
Didaktische Weiterentwicklungen
Aktive Auseinandersetzung mit dem Stoff anregen: z.B. durch Quizzes: 8 Fragen zur Vorlesung
zur Nachbereitung
Indexierung durch Studierende machen lassen
(==> Geisteswissenschaften)
„inverted“ Classroom
In Seminaren: Nutzung von Vorträgen aus Sonderveranstaltungen – eine „andere Literatur“
Meinungen von Vortragenden
"vielen dank für diese interessanten infos(...)im nächsten WS können wir gerne wieder
zusammenarbeiten!" Rolf van Dick
„Die Sache mit den Aufzeichnungen macht mir richtig Spaß!“
Manfred Schubert-Zsilavec, Vizepräsident
„vielen Dank für Ihre mail und vor allem für den Service mit den Statistiken. Das hilft noch mal
sehr zur eigenen Evaluierung“
Hans-Günther Heimbrock
Ausgangslage
 Forschungsdesiderata: bisher nur periphere Untersuchung des eLectures-Einsatzes vgl.
u.a. Kay (2012), Heilesen (2010)
 Bisherige Studien: GMW 12/ GMW 14: Nutzungsmotive und wahrgenommene Mehrwerte
der Lernenden und Lehrenden
Herstellung von Chancengleichheit auf zwei Ebenen:
1. Für Studierende unterschiedlicher kognitiver Leistungsfähigkeit
2. Für Studierende in bestimmten Lebenssituationen (Elternzeit etc.)
Fokus der jetzigen Studie
Unser Ansatz:
 eLectures sind inzwischen ein adäquates Element zur Diversifizierung universitärer
Lernangebote geworden
 Zusatzangebot zur Präsenzlehre
 Zugleich konkurrieren viele „zeitfressende Komponenten“
Überprüfung der Nutzung von eLectures bei heterogener Studierendenschaft
 Ob und wie werden eLectures im Lernprozess eingesetzt?
 Benötigen UserInnen, die z.B. pendeln, Eltern sind etc. diese mehr als andere?
Entzerrung im Studienalltag (24 Stunden)
Fragestellungen
 Wie stark unterscheiden sich die äußeren Lebensumstände der Studierenden?
 Sind die Flexibilisierungsmöglichkeiten des Studienalltags durch eLectures von allen
Studierenden gleichermaßen gefragt und genutzt?
Stichprobe der Studie
 WS 14/15: Fragebögen aus insgesamt 69 Lehrveranstaltungen
 Schriftliche Befragung mit Fragebögen an Studierende (online und auf Papier)
 Beteiligung: 3.029 Studierende
Naturwissenschaften: 1.428 Fragebögen
Geisteswissenschaften: 1.601 Fragebögen
 Anteil Studentinnen: 56%
 86% im 1. bis 3. Fachsemester
 80% unter 24 Jahren
Methoden / Clusteranalyse
 Äußere Lebensumstände der Studierenden strukturell sehr unterschiedlich
 Merkmale:
 Entfernung vom Wohnort zur Universität (in Minuten)
 Arbeit/Job neben dem Studium (in Stunden pro Woche)
 Weitere Verpflichtungen neben dem Studium (Kinder, Pflege von Angehörigen,
Ehrenamt, etc.)
Vier-Gruppen-Clusterlösung
Studien-
population
MW
(SD)
PendlerInnen
mit geringen
sonstigen
Aufwänden
(n = 1457)
Strukturell
Privilegierte
(n = 445)
Strukturell
Benachteiligte
(n = 525)
StudentInnen
vor Ort
(n = 348)
Entfernung zur
Universität in
Minuten
43
(26)
56
(22)
15
(6)
49
(24)
16
(7)
Aufwand für
Arbeiten in
Stunden pro
Woche
5.9
(7.0)
2.3
(3.3)
0.6
(1.2)
16.4
(4.1)
11.6
(5.0)
Weitere
Verpflichtungen
(0 = keine; 1 =
weitere Verpfl.)
0.43
(0.50)
0.4
(0.49)
0.34
(0.47)
0.54
(0.49)
0.47
(0.5)
Ergebnisse – Bewertung und Nutzung des
eLecture-Angebotes
PendlerInnen mit
geringen
sonstigen
Aufwänden
(n = 1457)
Strukturell
Privilegierte
(n = 445)
Strukturell
Benach-
teiligte
(n = 525)
Student-
Innen vor Ort
(n = 348)
MW (SD) MW (SD) MW (SD) MW (SD)
1) Das eLecture-Angebot bringt eine spürbare
Erleichterung im Studienalltag. (p = .19; n.s.)
4,89 (1,35) 4,90 (1,39) 4,98 (1,35) 4,75( 1,41)
2) Durch die eLectures werden
Überschneidungen von Lehrveranstaltungen
meines Studienganges angemessen
kompensiert. (p = .91; n.s.)
4,58 (1,61) 4,51 (1,74) 4,52 (1,62) 4,58 (1,61)
3) Mein Lernerfolg ist bei der Nutzung der
eLectures größer als bei dem Besuch der
Präsenzveranstaltungen. (p = .38; n.s.)
3,26 (1,75) 3,14 (1,72) 3,39 (1,76) 3,29 (1,81)
Erläuterung: p=Wahrscheinlichkeit eines Effektes zwischen den Gruppen; n.s. = nicht signifikant;
MW=Mittelwert; SD=Standardabweichung; Skalenbreite 1=”trifft nicht zu” bis 6=”trifft zu”.
Ergebnisse – Bewertung und Nutzung des
eLecture-Angebotes
PendlerInnen mit
geringen
sonstigen
Aufwänden
(n = 1457)
Strukturell
Privilegierte
(n = 445)
Strukturell
Benach-
teiligte
(n = 525)
StudentInne
n vor Ort
(n = 348)
MW (SD) MW (SD) MW (SD) MW (SD)
4) Ein Angebot an eLectures wünsche ich mir
auch für andere Veranstaltungen. (p = .54; n.s.)
5,20 (1,30) 5,13 (1,40) 5,26 (1,23) 5,16 (1,35)
5) Nutzung der eLectures zur Vorbereitung auf
die Prüfung
(0 = „nein“, 1 = „ja“) (p = .13; n.s.)
,52 (,50) ,48 (,50) ,53 (,50) ,57 (,49)
Erläuterung: p=Wahrscheinlichkeit eines Effektes zwischen den Gruppen; n.s. = nicht signifikant; MW=Mittelwert;
SD=Standardabweichung; Skalenbreite 1=”trifft nicht zu” bis 6=”trifft zu”.
Kompensierung – Nutzung nach Versäumnis
PendlerInnen mit
geringen
sonstigen
Aufwänden
(n = 1457)
Strukturell
Privilegierte
(n = 445)
Strukturell
Benach-
teiligte
(n = 525)
StudentInnen
vor Ort
(n = 348)
6) In dem Fall, dass ich eine
Präsenzveranstaltung nicht besuchen konnte,
schaue ich mir das eLecture Angebot meistens
… (χ²(6, n=2542) = 1.1, p = .98, n.s.)
vollständig an 53,3% 52,8% 53,6% 53,1%
teilweise an 33,8% 32,4% 33,5% 33,4%
gar nicht an 12,9% 14,9% 12,9% 13,4%
Erläuterung: p=Wahrscheinlichkeit eines Effektes zwischen den Gruppen; n.s. = nicht signifikant;
χ²=Chiquadrat-Testwert
Lernverhalten
PendlerInnen
mit geringen
sonstigen
Aufwänden
(n = 1457)
Strukturell
Privilegierte
(n = 445)
Strukturell
Benach-
teiligte
(n = 525)
StudentInnen
vor Ort
(n = 348)
7) Nach dem Besuch der Veranstaltung schaue ich
mir das eLecture-Angebot meistens …
(χ²(6, n=2546) = 6.53, p = .37, n.s.)
vollständig noch einmal an 4,7% 4,2% 6,6% 4,6%
teilweise noch einmal an 34,5% 32,6% 37,0% 36,8%
nicht noch einmal an 60,8% 63,2% 56,4% 58,6%
Erläuterung: p=Wahrscheinlichkeit eines Effektes zwischen den Gruppen; n.s. = nicht signifikant; χ²=Chiquadrat-Testwert
Signifikante Unterschiede (ANOVA) zwischen den Gruppen
PendlerInnen mit
geringen sonstigen
Aufwänden
(n = 1457)
Strukturell
Privilegierte
(n = 445)
Strukturell
Benachteiligte
(n = 525)
StudentInnen
vor Ort
(n = 348)
MW (SD) MW (SD) MW (SD) MW (SD)
a) eLectures stellen für mich eine echte
Alternative für Präsenzvorlesungen dar.
(p =.006; η²= 1%)
3,69 (1,79) 3,67 (1,79) 4,04 (1,79) 3,71 (1,86)
b) Aufgrund der Nutzung der eLectures
habe ich meine Besuche der
Präsenzveranstaltung reduziert, um … %
(p = .0001; η²= 1,1%)
15,9 % (25,89) 12,5 %(21,0) 21,5 % (29,5) 17,0 % (26,4)
Erläuterung: p=Wahrscheinlichkeit eines Effektes zwischen den Gruppen; MW=Mittelwert;
SD=Standardabweichung; η²=partielles Eta-Quadrat. a) Skala von 1 = „trifft nicht zu“ bis 6 = „trifft zu“
Fazit
 Mehrere Alltagskomponenten konkurrieren um die (Lern-)Zeit der Studierenden
 Äußere Lebensumstände der Studierenden unterscheiden sich stark voneinander
 eLectures werden von allen Studierendengruppen als wichtiges Lernmaterial genutzt
 Alle Gruppierungen profitieren von eLectures
 Insbesondere aber natürlich diejenigen, die bisweilen keine andere Wahl haben
 Erfolgreiche Kompensation struktureller Benachteiligung
 Wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit unter Studierenden
 Lerntempo/Lernstoff & Zugriffs-/Kompensationsmöglichkeiten
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Kontakt:
tillmann@studiumdigitale.uni-frankfurt.de
niemeyer@studiumdigitale.uni-frankfurt.de
kroemker@studiumdigitale.uni-frankfurt.de

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  • 1. Vorlesungsaufzeichnungen – Unterstützung und Nutzung Dr. Alexander Tillmann, Jana Niemeyer, Prof. Dr. Detlef Krömker studiumdigitale, Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • 2. studiumdigitale Medien- didaktik Medien- produktion Medien- technologie Vorstand & Geschäftsführung Evaluation eLectures produzieren wir zusammen mit dem HRZ
  • 3. Medienproduktion bei sd – Das Team 2,0 WiMi (¾ + ¾ + ½):: Daniel (Bockenheim, Ginnheim, Niederrad) Markus Kern (Westend) Frank Kühn (Riedberg) 14 HiWis (32 – 64 h/Monat) HRZ (nur Riedberg und seit WiSe 2015 auch Westend), Mitarbeiter sind Teil der Gruppe Medientechnik Auch bei sd: 2,0 technische Mitarbeiter für die Betreuung des (Fernseh-)Studios 3,0 WiMi + 4 HiWis für andere Produktionen (WBTs, …) 1,0 WiMi Serverbetreuung
  • 4. Unsere Erfahrungen seit 30 Jahren Aufzeichnung der Poetik-Vorlesung (Herr Simon) Sonderveranstaltungen (Kinder-Uni, Night-of-Science, Workshops, … 1995 – 1997 DFN-Projekt an der TU-Darmstadt Ab 2005 Goethe-Uni: megadigitale: eLearning-Projekt: Lecturnity, 10 Veranstaltungen insgesamt, einige Sonderveranstaltungen WS 09/10: eLF und SeLF: vier Anfragen zu Aufzeichnungen; Podcast Wiki in der Physik, … SS 10: Pilotphase mit vilea – 3 Vorlesungen WS 10/11: regelmäßig 30 Vorlesungen 77 Stunden regelmäßige Aufzeichnung pro Woche in 13 (von 16) Fachbereichen WiSe 13/14: 77 Vorlesungen -- > 177 h Stunden/Woche in allen FBs
  • 6. Wie war das noch mal? Nicht verstanden? Mitschrift unleserlich? Brett vorm Kopf? Schlichtweg vergessen? Aus den Augen - aus dem Sinn Schicksale einer Vorlesung
  • 7. eLectures – die idealen Begleiter zur Vorlesung Nachgeschaut Angeklickt Nachgehört Nachgedacht Besser vorbereitet Wissen vertieft Viele Hochschullehrende lassen mittlerweile ihre Vorlesungen aufzeichnen und unterstützen damit das Nachbereiten des Lernstoffs, die Vorbereitung auf Klausuren und bieten sogar über die Lernplattform Übungen oder Selbsttests zum Thema an. So gut begleitet kann man sich in jede Vorlesung trauen. Schauen Sie einfach im eLecture-Portal der Goethe-Universität oder auf der Lernplattform nach welche Ihrer Veranstaltungen durch eLectures begleitet werden. http://electures.uni-frankfurt.de
  • 9. Das System vilea – (ms, rc) Die Firma: vilea Spin-off der ETH seit Mai 2009, am Markt Oktober 2009 Kunden: LMU, Goethe-Uni, Uni Ulm, Schweizer Bankgesellschaft, … Noch akademisch geprägt, flexibel und engagiert. Vilea – (ms,rc) jetzt in der „public domain“ Unser Partner, das HRZ nutzt ein anderes System „mediasite“ der Fa. sonic foundry (vor allem am Riedberg und Westend bei Festinstallationen)
  • 10. Produktion in 4 Stunden (nach Abschluss der Veranstaltung -- Ziel!?!) Upload auf Server Import und Indexierung (der Folienüberschriften) Minimalschnitt (vorn, hinten, aus der Mitte, z.B. für Pause, ggf. auch Fehler herausnehmen) Produktionsrendering in max. 5 Formate (2 Streaming) Publizieren auf Portal oder Link (Playliste)  Vortragenden per email, …
  • 11. Distributionsformate electure.uni-frankfurt.de Flash HTML 5 Diese Mediendateien werden „gestreamt“. Achtung: Diese Datei kann man (und darf man) nicht auf seinem Rechner speichern. Quicktime-Video (HQ) Quicktime-Video (Mobile) NUR Audio zum Download gedacht. Für Desk-Top daheim mobil
  • 12. Erfahrungen Wenn die Studierenden die Medienwahl hatten (bei 2/3) der Veranstaltungen, gab es etwa folgende Verteilung (Median): Flash ca. 40 % (wird weniger) HTML 5 ca. 10 % (nimmt zu) Mobile ca. 30 % QuickTime High Quality ca. 17 % MP3 Audio ca. 3 % HRZ: silverlight (MS) oder HTML5
  • 13. Akquisition (einheitlich von sd) Seit Sommer 2014: Aus Veranstaltungsverzeichnis alle Vorlesungen aller Fachbreiche auswählen. Veranstalter per email anschreiben (mit individualisierten Link zum Anmeldesystem) mit der Bitte zu markieren, wenn Sie eine Aufzeichnung wünschen. Feedback von uns oder HRZ: Diese Person betreut ihre Aufzeichnung, Abklärung der Einverständniserklärung (Formblatt)
  • 14. Die Vortragenden müssen erlauben und versichern! 1. Sie müssen die Aufzeichnung erlauben (Recht am eigenen Bild) und als ProfessorIn haben Sie alle Rechte an dem Material – trotz Ihrer dienstlichen Pflichten – und können darüber frei verfügen. … da gibt es für mich überhaupt keinen Zwang! 2. Im Abmahn- oder Klagefall (nie gänzlich auszuschließen, aber sehr unwahrscheinlich!) • braucht die Uni Ihre Unterstützung als Urheber • will sie nicht fahrlässig gehandelt haben Die Versicherung: „Der/die Vortragende versichert nach bestem Wissen, dass für die Aufnahme(n) nur solches Material verwendet wird, das frei von sperrenden Rechten Dritter ist. Sollten doch sperrende Rechte Dritter bestehen, wird der/die Vortragende die Universität unverzüglich informieren und die Universität von sämtlichen Ansprüchen Dritter freistellen.“
  • 15. Die Wahlmöglichkeiten für den Lehrenden  Aufzeichnungsvereinbarung 1. Welche Distribution: Streaming oder Download, welche Formate? 2. Die Veröffentlichung soll nur nach einer individuellen Freigabe jeder Aufzeichnung durch Vortragenden und ggf. Korrektur/Schnitt erfolgen. 3. Welche Rechte vergeben: alle Rechte vorbehalten „Nur anschauen“ nach Creative Commons: CC-NC-ND oder andere 4. Für wen zugreifbar – Öffentlichkeit – NUR Hochschulangehörige (HRZ-Passwort) – Schutz durch den Vortragenden: (Lernplattform, Web-Site, per email Link verschicken) – Secure – Wann vom Netz nehmen? – Datum? 5. Nutzung durch die Uni in Auszügen für Werbezwecke? JA oder NEIN ö i p s
  • 16. Warum überhaupt aufzeichnen? – Einige didaktische Hinweise Pragmatisch: Die Technik ist reif: (nicht nur vilea … Matterhorn, sonic foundry und viele andere) In den letzten 15 Jahren wurden alle Stufen der Videobearbeitungskette (Aufzeichnung, Schnitt, Bearbeitung und Indexierung, Distributionsaufbereitung und Distribution) in individuellen Geschwindigkeit die VL rezipieren und verarbeiten, nicht verstandene Teile noch einmal anhören, bestimmte Aspekte zwischendurch nachlesen, etc., kurz eLectures eröffnen die Möglichkeit für intensivere Nachbereitungen der Vorlesung Für Nicht-Muttersprachler erschließt sich oft der hochkomprimierte Stoff einer Vorlesung erst beim zweiten Zuhören, insbesondere in den Eingangssemestern.
  • 17. Warum überhaupt aufzeichnen? – Einige didaktische Hinweise Ein Ausgleich heterogener Kenntnisstände beim Studienbeginn oder im Wahlpflichtbereich (eine Veranstaltung für mehrere Studiengänge und Studienfortschritte) ist möglich. Bei der Prüfungsvorbereitung (insbesondere wichtig für nicht studienbegleitende Prüfungen) hat man die Möglichkeit die Vorlesungen des Prüfers noch einmal zu hören. Nachholen einzelner Vorlesungen im Falle einer Verhinderung der Teilnahme: durch Krankheit, Betreuung von Angehörigen, aber auch bei Arbeit zur Sicherung des Lebensunterhaltes. Wir akzeptieren unsere Rahmenbedingungen: Pendleruniversität!
  • 18. Didaktische Weiterentwicklungen Aktive Auseinandersetzung mit dem Stoff anregen: z.B. durch Quizzes: 8 Fragen zur Vorlesung zur Nachbereitung Indexierung durch Studierende machen lassen (==> Geisteswissenschaften) „inverted“ Classroom In Seminaren: Nutzung von Vorträgen aus Sonderveranstaltungen – eine „andere Literatur“
  • 19. Meinungen von Vortragenden "vielen dank für diese interessanten infos(...)im nächsten WS können wir gerne wieder zusammenarbeiten!" Rolf van Dick „Die Sache mit den Aufzeichnungen macht mir richtig Spaß!“ Manfred Schubert-Zsilavec, Vizepräsident „vielen Dank für Ihre mail und vor allem für den Service mit den Statistiken. Das hilft noch mal sehr zur eigenen Evaluierung“ Hans-Günther Heimbrock
  • 20. Ausgangslage  Forschungsdesiderata: bisher nur periphere Untersuchung des eLectures-Einsatzes vgl. u.a. Kay (2012), Heilesen (2010)  Bisherige Studien: GMW 12/ GMW 14: Nutzungsmotive und wahrgenommene Mehrwerte der Lernenden und Lehrenden Herstellung von Chancengleichheit auf zwei Ebenen: 1. Für Studierende unterschiedlicher kognitiver Leistungsfähigkeit 2. Für Studierende in bestimmten Lebenssituationen (Elternzeit etc.)
  • 21. Fokus der jetzigen Studie Unser Ansatz:  eLectures sind inzwischen ein adäquates Element zur Diversifizierung universitärer Lernangebote geworden  Zusatzangebot zur Präsenzlehre  Zugleich konkurrieren viele „zeitfressende Komponenten“ Überprüfung der Nutzung von eLectures bei heterogener Studierendenschaft  Ob und wie werden eLectures im Lernprozess eingesetzt?  Benötigen UserInnen, die z.B. pendeln, Eltern sind etc. diese mehr als andere?
  • 23. Fragestellungen  Wie stark unterscheiden sich die äußeren Lebensumstände der Studierenden?  Sind die Flexibilisierungsmöglichkeiten des Studienalltags durch eLectures von allen Studierenden gleichermaßen gefragt und genutzt?
  • 24. Stichprobe der Studie  WS 14/15: Fragebögen aus insgesamt 69 Lehrveranstaltungen  Schriftliche Befragung mit Fragebögen an Studierende (online und auf Papier)  Beteiligung: 3.029 Studierende Naturwissenschaften: 1.428 Fragebögen Geisteswissenschaften: 1.601 Fragebögen  Anteil Studentinnen: 56%  86% im 1. bis 3. Fachsemester  80% unter 24 Jahren
  • 25. Methoden / Clusteranalyse  Äußere Lebensumstände der Studierenden strukturell sehr unterschiedlich  Merkmale:  Entfernung vom Wohnort zur Universität (in Minuten)  Arbeit/Job neben dem Studium (in Stunden pro Woche)  Weitere Verpflichtungen neben dem Studium (Kinder, Pflege von Angehörigen, Ehrenamt, etc.)
  • 26. Vier-Gruppen-Clusterlösung Studien- population MW (SD) PendlerInnen mit geringen sonstigen Aufwänden (n = 1457) Strukturell Privilegierte (n = 445) Strukturell Benachteiligte (n = 525) StudentInnen vor Ort (n = 348) Entfernung zur Universität in Minuten 43 (26) 56 (22) 15 (6) 49 (24) 16 (7) Aufwand für Arbeiten in Stunden pro Woche 5.9 (7.0) 2.3 (3.3) 0.6 (1.2) 16.4 (4.1) 11.6 (5.0) Weitere Verpflichtungen (0 = keine; 1 = weitere Verpfl.) 0.43 (0.50) 0.4 (0.49) 0.34 (0.47) 0.54 (0.49) 0.47 (0.5)
  • 27. Ergebnisse – Bewertung und Nutzung des eLecture-Angebotes PendlerInnen mit geringen sonstigen Aufwänden (n = 1457) Strukturell Privilegierte (n = 445) Strukturell Benach- teiligte (n = 525) Student- Innen vor Ort (n = 348) MW (SD) MW (SD) MW (SD) MW (SD) 1) Das eLecture-Angebot bringt eine spürbare Erleichterung im Studienalltag. (p = .19; n.s.) 4,89 (1,35) 4,90 (1,39) 4,98 (1,35) 4,75( 1,41) 2) Durch die eLectures werden Überschneidungen von Lehrveranstaltungen meines Studienganges angemessen kompensiert. (p = .91; n.s.) 4,58 (1,61) 4,51 (1,74) 4,52 (1,62) 4,58 (1,61) 3) Mein Lernerfolg ist bei der Nutzung der eLectures größer als bei dem Besuch der Präsenzveranstaltungen. (p = .38; n.s.) 3,26 (1,75) 3,14 (1,72) 3,39 (1,76) 3,29 (1,81) Erläuterung: p=Wahrscheinlichkeit eines Effektes zwischen den Gruppen; n.s. = nicht signifikant; MW=Mittelwert; SD=Standardabweichung; Skalenbreite 1=”trifft nicht zu” bis 6=”trifft zu”.
  • 28. Ergebnisse – Bewertung und Nutzung des eLecture-Angebotes PendlerInnen mit geringen sonstigen Aufwänden (n = 1457) Strukturell Privilegierte (n = 445) Strukturell Benach- teiligte (n = 525) StudentInne n vor Ort (n = 348) MW (SD) MW (SD) MW (SD) MW (SD) 4) Ein Angebot an eLectures wünsche ich mir auch für andere Veranstaltungen. (p = .54; n.s.) 5,20 (1,30) 5,13 (1,40) 5,26 (1,23) 5,16 (1,35) 5) Nutzung der eLectures zur Vorbereitung auf die Prüfung (0 = „nein“, 1 = „ja“) (p = .13; n.s.) ,52 (,50) ,48 (,50) ,53 (,50) ,57 (,49) Erläuterung: p=Wahrscheinlichkeit eines Effektes zwischen den Gruppen; n.s. = nicht signifikant; MW=Mittelwert; SD=Standardabweichung; Skalenbreite 1=”trifft nicht zu” bis 6=”trifft zu”.
  • 29. Kompensierung – Nutzung nach Versäumnis PendlerInnen mit geringen sonstigen Aufwänden (n = 1457) Strukturell Privilegierte (n = 445) Strukturell Benach- teiligte (n = 525) StudentInnen vor Ort (n = 348) 6) In dem Fall, dass ich eine Präsenzveranstaltung nicht besuchen konnte, schaue ich mir das eLecture Angebot meistens … (χ²(6, n=2542) = 1.1, p = .98, n.s.) vollständig an 53,3% 52,8% 53,6% 53,1% teilweise an 33,8% 32,4% 33,5% 33,4% gar nicht an 12,9% 14,9% 12,9% 13,4% Erläuterung: p=Wahrscheinlichkeit eines Effektes zwischen den Gruppen; n.s. = nicht signifikant; χ²=Chiquadrat-Testwert
  • 30. Lernverhalten PendlerInnen mit geringen sonstigen Aufwänden (n = 1457) Strukturell Privilegierte (n = 445) Strukturell Benach- teiligte (n = 525) StudentInnen vor Ort (n = 348) 7) Nach dem Besuch der Veranstaltung schaue ich mir das eLecture-Angebot meistens … (χ²(6, n=2546) = 6.53, p = .37, n.s.) vollständig noch einmal an 4,7% 4,2% 6,6% 4,6% teilweise noch einmal an 34,5% 32,6% 37,0% 36,8% nicht noch einmal an 60,8% 63,2% 56,4% 58,6% Erläuterung: p=Wahrscheinlichkeit eines Effektes zwischen den Gruppen; n.s. = nicht signifikant; χ²=Chiquadrat-Testwert
  • 31. Signifikante Unterschiede (ANOVA) zwischen den Gruppen PendlerInnen mit geringen sonstigen Aufwänden (n = 1457) Strukturell Privilegierte (n = 445) Strukturell Benachteiligte (n = 525) StudentInnen vor Ort (n = 348) MW (SD) MW (SD) MW (SD) MW (SD) a) eLectures stellen für mich eine echte Alternative für Präsenzvorlesungen dar. (p =.006; η²= 1%) 3,69 (1,79) 3,67 (1,79) 4,04 (1,79) 3,71 (1,86) b) Aufgrund der Nutzung der eLectures habe ich meine Besuche der Präsenzveranstaltung reduziert, um … % (p = .0001; η²= 1,1%) 15,9 % (25,89) 12,5 %(21,0) 21,5 % (29,5) 17,0 % (26,4) Erläuterung: p=Wahrscheinlichkeit eines Effektes zwischen den Gruppen; MW=Mittelwert; SD=Standardabweichung; η²=partielles Eta-Quadrat. a) Skala von 1 = „trifft nicht zu“ bis 6 = „trifft zu“
  • 32. Fazit  Mehrere Alltagskomponenten konkurrieren um die (Lern-)Zeit der Studierenden  Äußere Lebensumstände der Studierenden unterscheiden sich stark voneinander  eLectures werden von allen Studierendengruppen als wichtiges Lernmaterial genutzt  Alle Gruppierungen profitieren von eLectures  Insbesondere aber natürlich diejenigen, die bisweilen keine andere Wahl haben  Erfolgreiche Kompensation struktureller Benachteiligung  Wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit unter Studierenden  Lerntempo/Lernstoff & Zugriffs-/Kompensationsmöglichkeiten
  • 33. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Kontakt: tillmann@studiumdigitale.uni-frankfurt.de niemeyer@studiumdigitale.uni-frankfurt.de kroemker@studiumdigitale.uni-frankfurt.de

Notas del editor

  1. Begrüßung, eigene Vorstellung, grober ‚Fahrplan‘
  2. Viele Parallelveranstaltungen; Frankfurt Wohnraum teuer; viele müssen pendeln Vorbehalte gegen Aufzeichnungen: An der Goethe-Universität als Zusatzangebot
  3. Einpendeln zwischen 70 und 80 Veranstaltungen Lehrende werden jedes Semesters neu angefragt immer neue Lehrende, die stetig hinzukommen
  4. 2014 ging es u.a. um Lerneffekte von Nutzergruppen unterschiedlicher fachlicher Leistungsfähigkeit Vorbehalte Worum geht es uns? 1. Bestätigen; eigenes Lerntempo möglich 2. was wir durch offene Kommentare  Hinweise  genauere Betrachtung eLectures dienen als Schritt zur aktivierenden Unterstützung des Selbststudiums und somit der Eigenverantwortlichkeit im Lernprozess
  5. Vorbehalte von Lehrenden Um die Lern- und auch Präsenzzeit der Studierenden
  6. - Tagesverlauf, alle Veranstaltungen Auch über das Jahr verteilt kontinuierlich Zugriff
  7. Vier-Gruppen-Clusterlösung, die strukturelle Unterschiede in den äußeren Lebensumständen der Studierenden erkennen lassen:
  8. Trotz der unterschiedlichen äußeren Lebensumstände große Ähnlichkeiten bei der Bewertung und Nutzung des eLecture-Angebotes 1) Alle Studierenden nehmen durch das eLecture-Angebot eine Erleichterung in ihrem Studienalltag wahr. Auch diejenigen, die auf den ersten Blick keine strukturellen Benachteiligungen haben. 2) Alle Gruppen profitieren davon, wenn Sie verpasste Veranstaltungen bei Parallel-Modulen mithilfe der eLectures nachholen können. Diese studienorganisatorischen Schwierigkeiten können so leichter gemeistert werden. 3) Fast die Hälfte der Studierenden 45% geben an, dass ihr Lernerfolg bei der Nutzung der eLectures sogar größer ist, als beim Besuch der Präsenzveranstaltung. Dies bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass ebenso viele Studierende deshalb nicht mehr in Präsenz erscheinen würden. Darauf komme ich später noch einmal. Die These, dass die eLectures von allen Studierendengruppen geschätzt werden und das Angebot nicht nur zur Kompensation struktureller Benachteiligungen dient, wird durch die folgenden Items weiter untermauert. 4) Auch die strukturell Privilegierten wünschen sich eLectures auch für andere Veranstaltungen. Verweis Nutzung der eLectures (Wiederholung schwieriger Aspekte, Dozent anhalten und Nachschlagen, in Ruhe Zuhause und im eigenen Tempo nacharbeiten, etc.) 5) ELectures werden von allen Gruppen zur Prüfungsvorbeitung genutzt.
  9. 4) Auch die strukturell Privilegierten wünschen sich eLectures auch für andere Veranstaltungen. Verweis Nutzung der eLectures (Wiederholung schwieriger Aspekte, Dozent anhalten und Nachschlagen, in Ruhe Zuhause und im eigenen Tempo nacharbeiten, etc.) 5) ELectures werden von allen Gruppen zur Prüfungsvorbeitung genutzt.
  10. Auch beim Nutzungsverhalten, wenn eine Präsenzveranstaltung nicht besucht werden konnte, unterscheiden sich die Gruppen nicht signifikant voneinander. Nur weniger als 15% der Studierenden nutzen die eLectures nach einer versäumten Sitzung nicht.
  11. Wie sehr die eLectures von allen Gruppen geschätzt werden, zeigt sich auch noch einmal beim Nutzungsverhalten nach dem Besuch einer Präsenzveranstaltung. Um die 40% der Studierenden arbeiten eine besuchte Veranstaltung mithilfe der eLectures nach. Überwiegend werden gezielt einzelne Teile einer Vorlesung wiederholt und nachgearbeitet. Es bestehen jedoch auch Unterschiede im Nutzungsverhalten zwischen den Gruppen.
  12. Die Tabelle zeigt Ergebnisse der einfaktoriellen Varianzanalysen (ANOVA) mit signifikanten Unterschieden zwischen den Gruppen. a) Die Gruppe mit langen Anfahrtwegen und großem Pensum an Arbeit und Verpflichtungen neben dem Studium geben signifikant häufiger an, dass eLectures für sie eine echte Alternative zum Besuch der Präsenzveranstaltungen darstellen. Desweiteren zeigt sich, dass Studierende der Gruppe, deren äußere Lebensumstände gute Studienbedingungen zulassen, ihre Anwesenheit in Präsenz nur sehr geringfügig reduzieren. Studierende aus der Gruppe der strukturell Benachteiligten reduzieren dagegen durchschnittlich ihre Präsenzzeit um 21,5%. Für eine Universität, die sich im Leitbild als familienfreundlich versteht und für Chancengleichheit eintritt, ist es nur folgerichtig, strukturell Benachteiligte unter anderem mithilfe von eLectures zu unterstützen. Das diese Unterstützung greift, zeigt auch ein Vergleich der selbsteingeschätzten Kompetenzzuwächse. Die Gruppen unterscheiden sich in ihren Einschätzungen zum Kompetenzzuwachs nicht voneinander.
  13. Begrüßung, eigene Vorstellung, grober ‚Fahrplan‘