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Konzerne und Startups –
zwischen Sehnsucht, Faszination
und Business Case*
* Eine völlig subjektiv erzählte Geschichte von Stephan Rey und Annika Serfass
Beobachtung:
Konzerne sind fasziniert von Startups
… dazu haben wir einige Thesen:
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
„Und jedem Anfang wohnt ein
Zauber inne,
der uns beschützt
und der uns hilft, zu leben.“
Hermann Hesse
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
These 1*:
Sehnsucht nach Jugend, Freiheit, einer
einfacheren Zeit…
… Hollywoodwahn?
… Wunsch nach mehr Sinn?
… Abschiedsrituale für etwas sinnvollerweise Überwundenes
… wer möchte schon ernsthaft noch mal 19 sein???
… bitte kein Aktionismus! Ein Casual Friday und ein Kicker in der Kantine machen keinen „Startup-Sp
* Arrogante Unterstellung meinerseits.
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
„I eat leftovers with mashed
potatoes.
No more candlelight, no more
romance, …
when the hunger is gone.”
Kate and Anna McGarrigle
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
These 2*:
Faszination, weil dort etwas gelingt, was
man selbst echt gut gebrauchen könnte.
… mehr Sinn
… mehr „Maker Instinct“
… mehr Verantwortung
… mehr Innovation
… mehr Agilität
… mehr Direktheit
… mehr Kundennähe
… mehr Spaß!?
* Halb gerechtfertigte Annahme.
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
„You can‘t always get what you
want!
But if you try
sometimes
you get what you need.“
The Rolling Stones
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
These 3*:
Ein echtes Business Anliegen, dass von
einer Kooperation mit Startups
profitieren könnte.
… Akquisition/Beteiligung
… Spin-off
… Accelerator
… Hubs
… Inkubatoren
… Think Tanks
… Hackathons
… „Entrepreneur in Residence“
… Startup Konferenzen und
Wettbewerbe
… gemeinsame Projekte
* Endlich was Konkretes.
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Fast schon zu simples Modell:
Sehnsucht
Faszination
Business Case
1. Erst mal Herausfinden, worum der drei es geht
2. Dann mal mit obigem Schlagwort benennen
3. Dann darüber nachdenken, ob und was getan werden kann.
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Faszination
… mehr Sinn
… mehr „Maker Instinct“
… mehr Verantwortung
… mehr Direktheit
… mehr Kundennähe
… mehr Spaß
… mehr Agilität
… mehr Innovation
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
> Transparenz über den Wert des Beitrags
> Werteklärung
> Storytelling und narrative Ansätze
> Am Erfolg direkter beteiligen
> Siehe: New Work, Laloux
Faszination
… mehr Sinn
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
> Experimente fördern
> Weniger Regeln, mehr Eigenverantwortung
> Budget für Prototypen bereitstellen
> Zum Machen ermutigen und legitimieren
> Siehe: Design Thinking, Service Design, Holacracy
Faszination
… mehr „Maker Instinct“
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
> Weniger Managementebenen
> Klarere Aufgaben und Karriereoptionen
> Klaren Rahmen setzen
> Vertrauen
> Interaktion
> Weniger granulare Zielvereinbarungen
> Siehe: Holacracy, New Work, R. Simons: „Levers of
Control“, Selbstorganisationskonzepte,
Netzwerkorganisation
Faszination
… mehr Verantwortung
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
“Many people in corporations feel constraint. To
abandon these constraints, you have to give up
holding on to past successes, titles,
learnings. Only then can you recapture that
innocent enthusiasm of the uncontested space and tap
into your crazy wisdom. That’s where you can be
truly creative.“
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Mark Aden Gray
Coach Rainmaking Loft Startupbootcamp
> Experimente fördern
> Weniger Regeln, mehr Eigenverantwortung
> Budget für Prototypen bereitstellen
> Zum Machen ermutigen und legitimieren
> Siehe: Design Thinking, Service Design, Gamification,
Exploration, Learning Journey, Trendscouting, Business
Modelling, Co-Creation
Faszination
… mehr Innovation
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
„Startups ticken GANZ anders: mit iterativen Zyklen, mit halbfertigen
Prototypen an den Markt gehend, sie arbeiten mit Kompromissen um
möglichst schnell zu sein und sie lernen aus dem Tun heraus und aus
dem konkreten Verkaufen an Kunden und deren direkter
Rückmeldung. Jeden Tag müssen sich Startups neu erfinden und sich
immer ganz auf den Kunden ausrichten.
Das erzeugt auch einen enorm hohen Druck. Aus Erfahrung kann
ich sagen: Das Ende ist immer sehr nah! .“
Laura Kohler
CEO European Innovation Hub
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
> Temporäre Strukturen können
> Kleine, anlassbezogene Teams
> Periodische Rituale
> Iteratives Arbeiten
> Expertise trumpft z.T. Hierarchie
> Siehe: neue Wege im Org.Design, Scrum, Holacracy, Lean
Startup
Faszination
… mehr Agilität
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
> Optionen für Begegnung und Austausch schaffen
> Kollaboration und direkte Kommunikation stärken
> Hierarchieübergreifende, anlassbezogene, temporäre Organisation
> Siehe: Web 2.0 Applikationen, neue Wege im Org.Design,
„verdichtete Kommunikation“
Faszination
… mehr Direktheit
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
> Mehr Beteiligung und Feedback des Kunden in interne Prozesse
> Klärung, was genau eine kundenfokussierte Haltung in genau
diesem Unternehmen ausmacht
> Begegnungen mit dem Kunden – „touch points“ – bewusst
gestalten & beobachten
> Siehe: Customer Centricity, Service Design Thinking,
Lean Startup
Faszination
… mehr Kundennähe
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
> Orientierung: wofür steht das Unternehmen und wofür stehe ich?
> Die eigenen Bedürfnisse im Arbeitsfeld ausleben bzw. erfüllt bekommen
> Individualität erlauben – z.B. Kleidung, Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeiten, …
> Wertschätzung, Mitsprache, …
> Siehe: Werteklärung, Beteiligung, individualisierte Arbeitssettings, oft „by-
product“ zuvor genannter Aspekte
Faszination
… mehr Spaß
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
„Von Konzernen versprechen sich
Startups vor allem Zugang zu einer
riesigen Kundenbasis. Denn ein
Anfangsproblem vieler Startups ist
ihre Reichweite – ihr „Reach“.“
Laura Kohler
CEO European Innovation Hub
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Business Case
… Akquisition
… Spin-off
… Accelerator
… Hubs
… Inkubatoren
… Think Tanks
… Hackathons
… „Entrepreneur in Residence“
… Startup Konferenzen und Wettbewerbe
… gemeinsame Projekte
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Business Case
… Akquisition
+ direkter Zugriff auf neue Technologien
+ PMI als Vorgehen bekannt
- Cultural Due Diligence
? Sonderstatus im Konzern
 Bsp.: mannigfaltig… tlw. erst nach dem „Durchbruch“: oft kleine Tech-
Startups; in D hauptsächlich durch Bayer, Merck, DTAG, Evonik.
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
„Design – Scout – Incubate
– Scale.”
Martin Bittner
Acccoi (building corporate
accelerators)
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Business Case
… Spin off
+ direkter Zugriff und Einfluss
+ 100% iger Eigentümer
- Sehr herausfordernd: Wo Freiraum, wo Konzern?
- Scheitert oft oder kommt nicht aus dem Quark
? Sonderstatus im Konzern?
? Extern oder intern rekrutieren?
? Interner Auftraggeber?
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Business Case
… Accelerator
+ neue Technologien/Ansätze kennenlernen
+ klar gesteuerte Phasen mit Zielen
> Meist Kombination aus Wettbewerb und Kooperationsprogramm
> Partnerschaft auf Zeit
- Oft schlechte Erwartungsklärung
- Oft von Konzernseite nicht gut betreut
- Dockt selten an unmittelbare Konzernfragen an
- Selten flächendeckende „Rückwirkung“ ins Konzernsystem
> Bsp.: hat fast jeder Großkonzern (T-Venture, Plug and Play Axel
Springer, Siemens Technology Accelerator, … , möglicher
Partner: acccoi)
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Business Case
… Inkubatoren
> Längerfristiges Engagement für frühere Stadien
> Bereitstellung von Infrastruktur, sowie Beratung, Kontakte, Trainings
+ Möglichkeit, früh an disruptiven Entwicklungen teilhaben
+ Chance, sich einzukaufen, wenn es noch günstig ist…
- Ebenfalls oft abgekoppelt vom restlichen Konzern
> Bsp.: oft durch oder mit staatlichen Institutionen, z.B. Universitäten
verknüpft
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Business Case
… Hubs
> Nicht trennscharf zu Accelerators
+ Möglichkeit, gezielt Ideen zu fördern, die zur Branche passen
+ Möglichkeit, bei bestehendem Hub mitzumachen
+ Inspiration der Startups untereinander
- eher Netzwerkorganisation und daher schwierig zu steuern
- Bleibt oft coole Parallelwelt und Nutzen für Konzern zufällig
> Bsp.: Lufthansa Innovation Hub
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Business Case
… Think Tanks
> Oft von Universitäten oder Regierungsinstitutionen gegründet
> Könnte erster Schritt sein in Richtung nähere Kooperation
+ Spannende Mischung verschiedenster Akteure
+ kein Konzern hat alleine Verantwortung
+/- lose und ergebnisoffen
- unverbindlich
? Wer wird zum Vertreter des Konzerns im Think Tank?
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Business Case
… Entrepreneur in Residence
> Oft eine Art Mentorenprogramm
+ ohne Verwertungsdruck
+ Sichtbarkeit/Präsenz stärkt Botschaft und Dialogbereitschaft
- Für Konzernmitarbeiter oft Zusatzaufgabe
- Scheitert oft oder kommt nicht aus dem Quark
? Nutzen für den Konzern?
> Bsp.: eher verbreitet bei Business Schools als in Konzernen
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
„Startups are open to what is
most stimulating to them –
content-wise, product-wise,
etc.”
Marc Aden Gray
Coach Rainmaking Loft Startupbootcamp
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Business Case
… Hackathons
> Hochintensives 3-4 Tage Erarbeiten v. Prototypen zu einer
Challenge
+ kurz
+ kann sehr inspirierende Ideen zutage fördern
+ guter Mini-Testballon, ob man „miteinander kann“
- Man weiß nicht, wer da kommt und mit welcher Expertise
- Der Nachbereitungsprozess ist anspruchsvoll
? Wem „gehören“ die erarbeiteten Ideen und Ansätze?
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Business Case
… Startup Konferenzen & Wettbewerbe
> Öffentliche Veranstaltungen
+ unverbindlich
+ kennenlernen neuer Ideen, Technologien, interessanter Personen
+ Netzwerken und Austauschen
+ evtl. zum Scouten für den eigenen Hub/Accelerator/…
- Z.T. bekommen die besten Präsentationen die meiste Aufmerksamkeit, nicht die besten Ideen
- „Buhlen“ mehrerer Unternehmen um die interessantesten Ideen
? Wirkung für Konzern? Eher Inspiration für Einzelpersonen?
? Konzepte für Varianten der Kooperation nach der Konferenz?
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
„Wir machen viel mehr Co-
Kreation! Ganz andere Art der
Zusammenarbeit: keine bewusste
Unterscheidung wer für welches
Ergebnis verantwortlich ist.”
Reza Moussavian
Deutsche Telekom,
Group Headquarters, HR Digital & Innovation
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Business Case
… gemeinsame Projekte
> So naheliegend… ;)
+ „echt“
+ 100% entlang des Anliegens des Konzerns
+ tatsächlicher Nutzen für den Konzern
+ Konzern entwickelt seine Kultur weiter
- fehlende Voraussetzungen formaler Art bei Startups
- fehlende Erfahrung & Möglichkeiten, sich auf ergebnisoffene Prozesse einzulassen, auf Konzernseite
- Zeitintensiv: braucht viel Austausch
? Wie passende Startups finden?
? Steuerungsverantwortliche und -system, die beiden Welten gerecht werden?
Bsp.: Deutsche Telekom HR
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
„I‘m getting a
grip….”
;)
Annika Serfass
Nach langen Telefonaten mit
Stephan Rey
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Landkarte
… für „wollen wie Startups werden“-diffus-Anfragen:
©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
Konzerne und Startups - Zwischen Sehnsucht, Faszination und Business Case

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Konzerne und Startups - Zwischen Sehnsucht, Faszination und Business Case

  • 1. Konzerne und Startups – zwischen Sehnsucht, Faszination und Business Case* * Eine völlig subjektiv erzählte Geschichte von Stephan Rey und Annika Serfass
  • 2. Beobachtung: Konzerne sind fasziniert von Startups … dazu haben wir einige Thesen: ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 3. „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ Hermann Hesse ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 4. These 1*: Sehnsucht nach Jugend, Freiheit, einer einfacheren Zeit… … Hollywoodwahn? … Wunsch nach mehr Sinn? … Abschiedsrituale für etwas sinnvollerweise Überwundenes … wer möchte schon ernsthaft noch mal 19 sein??? … bitte kein Aktionismus! Ein Casual Friday und ein Kicker in der Kantine machen keinen „Startup-Sp * Arrogante Unterstellung meinerseits. ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 5. „I eat leftovers with mashed potatoes. No more candlelight, no more romance, … when the hunger is gone.” Kate and Anna McGarrigle ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 6. These 2*: Faszination, weil dort etwas gelingt, was man selbst echt gut gebrauchen könnte. … mehr Sinn … mehr „Maker Instinct“ … mehr Verantwortung … mehr Innovation … mehr Agilität … mehr Direktheit … mehr Kundennähe … mehr Spaß!? * Halb gerechtfertigte Annahme. ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 7. „You can‘t always get what you want! But if you try sometimes you get what you need.“ The Rolling Stones ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 8. These 3*: Ein echtes Business Anliegen, dass von einer Kooperation mit Startups profitieren könnte. … Akquisition/Beteiligung … Spin-off … Accelerator … Hubs … Inkubatoren … Think Tanks … Hackathons … „Entrepreneur in Residence“ … Startup Konferenzen und Wettbewerbe … gemeinsame Projekte * Endlich was Konkretes. ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 9. Fast schon zu simples Modell: Sehnsucht Faszination Business Case 1. Erst mal Herausfinden, worum der drei es geht 2. Dann mal mit obigem Schlagwort benennen 3. Dann darüber nachdenken, ob und was getan werden kann. ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 10. Faszination … mehr Sinn … mehr „Maker Instinct“ … mehr Verantwortung … mehr Direktheit … mehr Kundennähe … mehr Spaß … mehr Agilität … mehr Innovation ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 11. > Transparenz über den Wert des Beitrags > Werteklärung > Storytelling und narrative Ansätze > Am Erfolg direkter beteiligen > Siehe: New Work, Laloux Faszination … mehr Sinn ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 12. > Experimente fördern > Weniger Regeln, mehr Eigenverantwortung > Budget für Prototypen bereitstellen > Zum Machen ermutigen und legitimieren > Siehe: Design Thinking, Service Design, Holacracy Faszination … mehr „Maker Instinct“ ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 13. > Weniger Managementebenen > Klarere Aufgaben und Karriereoptionen > Klaren Rahmen setzen > Vertrauen > Interaktion > Weniger granulare Zielvereinbarungen > Siehe: Holacracy, New Work, R. Simons: „Levers of Control“, Selbstorganisationskonzepte, Netzwerkorganisation Faszination … mehr Verantwortung ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 14. “Many people in corporations feel constraint. To abandon these constraints, you have to give up holding on to past successes, titles, learnings. Only then can you recapture that innocent enthusiasm of the uncontested space and tap into your crazy wisdom. That’s where you can be truly creative.“ ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne Mark Aden Gray Coach Rainmaking Loft Startupbootcamp
  • 15. > Experimente fördern > Weniger Regeln, mehr Eigenverantwortung > Budget für Prototypen bereitstellen > Zum Machen ermutigen und legitimieren > Siehe: Design Thinking, Service Design, Gamification, Exploration, Learning Journey, Trendscouting, Business Modelling, Co-Creation Faszination … mehr Innovation ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 16. „Startups ticken GANZ anders: mit iterativen Zyklen, mit halbfertigen Prototypen an den Markt gehend, sie arbeiten mit Kompromissen um möglichst schnell zu sein und sie lernen aus dem Tun heraus und aus dem konkreten Verkaufen an Kunden und deren direkter Rückmeldung. Jeden Tag müssen sich Startups neu erfinden und sich immer ganz auf den Kunden ausrichten. Das erzeugt auch einen enorm hohen Druck. Aus Erfahrung kann ich sagen: Das Ende ist immer sehr nah! .“ Laura Kohler CEO European Innovation Hub ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 17. > Temporäre Strukturen können > Kleine, anlassbezogene Teams > Periodische Rituale > Iteratives Arbeiten > Expertise trumpft z.T. Hierarchie > Siehe: neue Wege im Org.Design, Scrum, Holacracy, Lean Startup Faszination … mehr Agilität ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 18. > Optionen für Begegnung und Austausch schaffen > Kollaboration und direkte Kommunikation stärken > Hierarchieübergreifende, anlassbezogene, temporäre Organisation > Siehe: Web 2.0 Applikationen, neue Wege im Org.Design, „verdichtete Kommunikation“ Faszination … mehr Direktheit ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 19. > Mehr Beteiligung und Feedback des Kunden in interne Prozesse > Klärung, was genau eine kundenfokussierte Haltung in genau diesem Unternehmen ausmacht > Begegnungen mit dem Kunden – „touch points“ – bewusst gestalten & beobachten > Siehe: Customer Centricity, Service Design Thinking, Lean Startup Faszination … mehr Kundennähe ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 20. > Orientierung: wofür steht das Unternehmen und wofür stehe ich? > Die eigenen Bedürfnisse im Arbeitsfeld ausleben bzw. erfüllt bekommen > Individualität erlauben – z.B. Kleidung, Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeiten, … > Wertschätzung, Mitsprache, … > Siehe: Werteklärung, Beteiligung, individualisierte Arbeitssettings, oft „by- product“ zuvor genannter Aspekte Faszination … mehr Spaß ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 21. „Von Konzernen versprechen sich Startups vor allem Zugang zu einer riesigen Kundenbasis. Denn ein Anfangsproblem vieler Startups ist ihre Reichweite – ihr „Reach“.“ Laura Kohler CEO European Innovation Hub ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 22. Business Case … Akquisition … Spin-off … Accelerator … Hubs … Inkubatoren … Think Tanks … Hackathons … „Entrepreneur in Residence“ … Startup Konferenzen und Wettbewerbe … gemeinsame Projekte ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 23. Business Case … Akquisition + direkter Zugriff auf neue Technologien + PMI als Vorgehen bekannt - Cultural Due Diligence ? Sonderstatus im Konzern  Bsp.: mannigfaltig… tlw. erst nach dem „Durchbruch“: oft kleine Tech- Startups; in D hauptsächlich durch Bayer, Merck, DTAG, Evonik. ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 24. „Design – Scout – Incubate – Scale.” Martin Bittner Acccoi (building corporate accelerators) ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 25. Business Case … Spin off + direkter Zugriff und Einfluss + 100% iger Eigentümer - Sehr herausfordernd: Wo Freiraum, wo Konzern? - Scheitert oft oder kommt nicht aus dem Quark ? Sonderstatus im Konzern? ? Extern oder intern rekrutieren? ? Interner Auftraggeber? ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 26. Business Case … Accelerator + neue Technologien/Ansätze kennenlernen + klar gesteuerte Phasen mit Zielen > Meist Kombination aus Wettbewerb und Kooperationsprogramm > Partnerschaft auf Zeit - Oft schlechte Erwartungsklärung - Oft von Konzernseite nicht gut betreut - Dockt selten an unmittelbare Konzernfragen an - Selten flächendeckende „Rückwirkung“ ins Konzernsystem > Bsp.: hat fast jeder Großkonzern (T-Venture, Plug and Play Axel Springer, Siemens Technology Accelerator, … , möglicher Partner: acccoi) ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 27. Business Case … Inkubatoren > Längerfristiges Engagement für frühere Stadien > Bereitstellung von Infrastruktur, sowie Beratung, Kontakte, Trainings + Möglichkeit, früh an disruptiven Entwicklungen teilhaben + Chance, sich einzukaufen, wenn es noch günstig ist… - Ebenfalls oft abgekoppelt vom restlichen Konzern > Bsp.: oft durch oder mit staatlichen Institutionen, z.B. Universitäten verknüpft ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 28. Business Case … Hubs > Nicht trennscharf zu Accelerators + Möglichkeit, gezielt Ideen zu fördern, die zur Branche passen + Möglichkeit, bei bestehendem Hub mitzumachen + Inspiration der Startups untereinander - eher Netzwerkorganisation und daher schwierig zu steuern - Bleibt oft coole Parallelwelt und Nutzen für Konzern zufällig > Bsp.: Lufthansa Innovation Hub ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 29. Business Case … Think Tanks > Oft von Universitäten oder Regierungsinstitutionen gegründet > Könnte erster Schritt sein in Richtung nähere Kooperation + Spannende Mischung verschiedenster Akteure + kein Konzern hat alleine Verantwortung +/- lose und ergebnisoffen - unverbindlich ? Wer wird zum Vertreter des Konzerns im Think Tank? ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 30. Business Case … Entrepreneur in Residence > Oft eine Art Mentorenprogramm + ohne Verwertungsdruck + Sichtbarkeit/Präsenz stärkt Botschaft und Dialogbereitschaft - Für Konzernmitarbeiter oft Zusatzaufgabe - Scheitert oft oder kommt nicht aus dem Quark ? Nutzen für den Konzern? > Bsp.: eher verbreitet bei Business Schools als in Konzernen ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 31. „Startups are open to what is most stimulating to them – content-wise, product-wise, etc.” Marc Aden Gray Coach Rainmaking Loft Startupbootcamp ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 32. Business Case … Hackathons > Hochintensives 3-4 Tage Erarbeiten v. Prototypen zu einer Challenge + kurz + kann sehr inspirierende Ideen zutage fördern + guter Mini-Testballon, ob man „miteinander kann“ - Man weiß nicht, wer da kommt und mit welcher Expertise - Der Nachbereitungsprozess ist anspruchsvoll ? Wem „gehören“ die erarbeiteten Ideen und Ansätze? ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 33. Business Case … Startup Konferenzen & Wettbewerbe > Öffentliche Veranstaltungen + unverbindlich + kennenlernen neuer Ideen, Technologien, interessanter Personen + Netzwerken und Austauschen + evtl. zum Scouten für den eigenen Hub/Accelerator/… - Z.T. bekommen die besten Präsentationen die meiste Aufmerksamkeit, nicht die besten Ideen - „Buhlen“ mehrerer Unternehmen um die interessantesten Ideen ? Wirkung für Konzern? Eher Inspiration für Einzelpersonen? ? Konzepte für Varianten der Kooperation nach der Konferenz? ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 34. „Wir machen viel mehr Co- Kreation! Ganz andere Art der Zusammenarbeit: keine bewusste Unterscheidung wer für welches Ergebnis verantwortlich ist.” Reza Moussavian Deutsche Telekom, Group Headquarters, HR Digital & Innovation ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 35. Business Case … gemeinsame Projekte > So naheliegend… ;) + „echt“ + 100% entlang des Anliegens des Konzerns + tatsächlicher Nutzen für den Konzern + Konzern entwickelt seine Kultur weiter - fehlende Voraussetzungen formaler Art bei Startups - fehlende Erfahrung & Möglichkeiten, sich auf ergebnisoffene Prozesse einzulassen, auf Konzernseite - Zeitintensiv: braucht viel Austausch ? Wie passende Startups finden? ? Steuerungsverantwortliche und -system, die beiden Welten gerecht werden? Bsp.: Deutsche Telekom HR ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 36. „I‘m getting a grip….” ;) Annika Serfass Nach langen Telefonaten mit Stephan Rey ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne
  • 37. Landkarte … für „wollen wie Startups werden“-diffus-Anfragen: ©Heitger Consulting GmbH 2017 - Annika Serfass und Stephan Rey - Startups und Konzerne

Notas del editor

  1. Begriff, der ein junges Unternehmen bezeichnet, das durch zwei Besonderheiten gekennzeichnet wird: Es hat eine innovative Geschäftsidee bzw. Problemlösung – und dieUnternehmensgründung erfolgt mit dem Ziel, schnell zu wachsen und einen hohen Wert zu erreichen. Oft haben die Startups es dabei mit einem jungen oder noch nicht existierenden Markt zu tun und müssen erst ein funktionierendes, skalierbares Geschäftsmodell finden
  2. Mehr „Sinn“ – sich einzusetzen für „das Ziel“, für das es sich einfach lohnt, bis an seine Grenzen zu gehen. Das Bild der eingeschworenen Truppe, die für ihr Startup und für ihre Idee einfach alles tun zu scheinen, ist eine Art von Begeisterung, die viele Menschen in ihrem Arbeitsleben vermissen. Mehr „Maker Instinct“ – sich was trauen, ausprobieren, nach vorne gehen und Experimente starten, die am Puls des Kunden sind. Ohne diesen Maker Instinct überlebt kein Startup. Die Gründer sind oft kreativ in der Art und Weise, wie sie ihre Idee realisieren und probieren vieles einfach aus. Mehr Verantwortung übernehmen und im Sinne des Gesamtunternehmens handeln. Nicht mehr versuchen, nur die KPIs zu verbessern, nach denen die eigene Abteilung und oft auch das eigene Gehalt bemessen werden. Gründer und die ersten Mitarbeiter stoßen oft zum Team, weil sie an die Idee und den Zweck des Unternehmens glauben. Daher sehen sie den Gesamtunternehmenserfolg ganz selbstverständlich als Priorität. Mehr Innovation – und zwar keine kleinen, iterativen Verbesserungen, sondern was Großes: „The Next Big Thing“. So viele Branchenverändernde Innovationen scheinen heute von kleinen Startups auszugehen. Mehr Agilität und schneller reagieren können. Auf Kundenwünsche, auf externe Impulse vom Markt, auf veränderte Rahmenbedingungen, auf Trends, auf neue Technologien, auf Katastrophen – einfach auf alles, was das Tagesgeschäft irritiert. Startups setzen oft alles auf ihre ersten Kunden und schaffen es, sich immer wieder neu zu erfinden – bis es passt. Mehr Direktheit – in der Kommunikation, im Tun, im Miteinander. Nicht auf Berichtslinien, langsame Prozesse, Beantragungsregeln, einzuhaltende „Codes of Conduct“ setzen, sondern auf den persönlichen Draht und das gemeinsame Empfinden dafür „was richtig ist“. Solange Unternehmen klein sind und man sich kennt, steht einem ungezwungenen und formal ungeregelten Arbeiten nichts im Weg. New Work Digital
  3. Grundprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Grundprinzip von Lean Startup ist, dass jede Idee für die Unternehmensgründung als unbewiesene Hypothese betrachtet werden muss, die erst als sicher gilt, wenn sieempirisch validiert worden ist. Hypothesen, die widerlegt wurden, müssen durch neue ersetzt werden. Erst wenn alle erfolgskritischen Hypothesen validiert worden sind, kann das Startup in die nächste Phase übergehen. Dabei soll die Überprüfung möglichst schnell und kostengünstig erfolgen. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass ein Startup Geld und Zeit mit irrelevanten Aktivitäten verschwendet oder auf Grund einer falschen Annahme scheitert.[14] Auf die Erstellung aufwändiger Geschäftspläne (Businesspläne) wird dabei meist verzichtet. Stattdessen werden möglichen Geschäftspartnern wie Geldgebern und KundenPrototypen vorgestellt, die schrittweise zu einem marktfähigen Endprodukt führen. Diese Methode wird im 21. Jahrhundert auch von großen Konzernen immer häufiger angewandt.[36]
  4. 1. Acquisition Companies like Cisco, Google, Facebook, Qualcomm and Intel are veterans in business growth through startup acquisition, with well-established corporate venture arms. Partial investment in startups or outright acquisition can be effective ways for larger firms to directly get new technology and expertise, but not all parent companies and startups can manage the culture change effectively. This trend is spreading across the world to countries like Germany and India as well. German heavyweights such as Bayer, Merck, Deutsche Telkom, Evonik and Metro are now investing in nimble startups for digital expertise, according to a Reuters report. Investment in German startups in 2014 was $1.74 billion as compared to $49.39 billion in US startups. German startups catching the attention of industry giants include POSpulse, Dinnery, Bauerntuete and KptnCook. Traditional Indian IT services firms are also engaging with startups for new ideas. Infosys has created a $500 million fund to invest in fields like automation and artificial intelligence. It recently acquired automation startup Panaya for $200 million. Wipro has set up a $100 million corporate venture fund in Silicon Valley. TCS has been screening over a thousand startups from around the world. Successful entrepreneurs themselves are becoming angel investors in other startups aligned with their sectors, such as MakeMyTrip ($15 million fund for travel sector startups) and Nazara Technologies (Rs 5 crore seed-stage fund for gaming startups). Snapdeal itself recently acquired five other startups: Grabbon.com, eSportsbuy, Shopo.in, Doozton and Wishpicker.
  5. 15. Entrepreneurs in residence Some companies have entrepreneurs in residence (EIR) programmes, in which startup founders spend some time within the offices of large corporations. This helps the larger company open up ‘innovation pathways.’ This EIR model is more popular, however, in business schools and VC firms. Startups can be a real strategic advantage for large companies, who must investigate and assess deliberate mechanisms for engaging with entrepreneurs, advises Krisztina Holly, EIR, City of Los Angeles, and founding executive director of the Deshpande Centre for Technological Innovation at MIT.